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Olympia-Debütant Martin Espernberger schwimmt mit Rekord auf Rang 6

Eine Medaille hat Martin Espernberger im Olympia-Finale über 200 m Delfin am Mittwochabend zwar verpasst. 

Doch der Oberösterreicher erreichte in 1:54,17 Minuten bei seinen ersten Olympischen Spielen Rang sechs und verbesserte mit dieser Zeit den auf den Tag genau zwölf Jahre alten österreichischen Rekord, den Dinko Jukic im Olympia-Finale von London aufgestellt hatte, um 0,18 Sekunden.  

Seine persönliche Bestleistung vom Semifinale drückte der 20-Jährige noch einmal um 0,45 Sekunden. Gold holte der Franzose Leon Marchand in der olympischen Rekordzeit von 1:51,21 Minuten.

Im Februar hatte der OSV-Shootingstar   bei der WM in Doha Bronze über dieselbe Strecke gewonnen. Die WM, sagte er damals zum KURIER, sei für ihn vor allem das Sammeln von Erfahrung für das eigentliche Highlight 2024: Olympia in Paris.  

„Es ist wirklich unglaublich“, strahle der 20-Jährige nach dem Finale, nur um einzuräumen, dass ihn eine Kleinigkeit ärgere. Doch nicht die verpasste Medaille, sondern seine Zeit. „Ich wäre schon gern unter 1:54 geblieben, aber das lasse ich jetzt beiseite. Es ist der Rekord und der sechste Platz beim Olympia-Debüt. Da kann man sich nicht beschweren.“

Die Stimmung in der La-Defense-Arena habe ihn beflügelt. „Wenn es so laut ist, schwimmt man auf den letzten 50 Metern noch einmal schneller.“ Der Österreicher, der seit 2019 in den USA lebt und dort in Tennessee studiert, kenne das aus dem College Sport. Auch wenn es dort noch nicht ganz so laut ist wie in Paris, wenn ein französischer Schwimm-Superstar auf dem Weg zum Sieg ist. 

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Leon Marchand enttäuschte die Menge nicht und holte Gold unter frenetischem Jubel der rund 17.000 Fans, Silber ging an den ungarischen Weltrekordhalter Kristof Milak, Bronze an Ilya Kharun aus Kanada. 

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