Sport/Fußball

Zehnjahresvertrag mit Tojner: Rapid baut und bildet im Prater aus

„Ich wollte mich beim Trainingszentrum engagieren und halte auch ein, was ich sage“, erklärte Michael Tojner und präsentierte eine Partnerschaft, die Rapid als „Meilenstein“  bezeichnet.

Tojners Batterienkonzern übernimmt das Namenssponsoring am Trainingszentrum, das im Prater um- und ausgebaut wird. Rapid kommt im Namen gar nicht vor. „Wir sind stolz auf diesen Namen“, konnte Sportdirektor Zoran Barisic dennoch betonen. „Weil der Namen Körner für immer mit diesem Verein verbunden sein wird.“

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In Gedenken der Legenden

Die Hütteldorfer bilden künftig im Namen der „Körner-Buam“ aus, mit freundlicher Unterstützung von Fan und Milliardär Michael Tojner. „Körner Trainingszentrum powered by VARTA“ lautet der Name, der an die Vereinslegenden Alfred und Robert Körner erinnert.

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Beide wurden bei Rapid ausgebildet, wurden jeweils sieben Mal Meister, gewannen den Zentropacup und waren dem Verein bis zum Tod verbunden.

Wie vom KURIER berichtet ist durch das Engagement von VARTA für Rapid die Kostenfrage der vorerst geplanten „Europa-League-Variante“ geklärt. Rund acht Millionen betragen die Kosten, zwei Millionen steuert die Stadt Wien im Rahmen der Nachwuchsförderung mit dem Bau eines neuen Trainingsfeldes bei.

Wie viele Millionen Tojner in der über zehn Jahre abgeschlossenen Partnerschaft insgesamt überweist, wollte der Unternehmer nicht genau verraten: "Ich sehe das nur als ersten Schritt."

Visionen für mehr

Dafür präsentierte er gleich seine nächsten Visionen: „Im Prater wird viel entstehen und es wird weitere gute Nachrichten in den nächsten Jahren geben. Am liebsten wäre mir, wenn das Rapid-Zentrum zum neuen Sportzentrum der Stadt Wien ausgebaut wird.“

Nach dem Trainingslager im Burgenland ziehen die Profis fix in das (gerade im Umbau begriffenenen) Funktionsgeböude ein, bis Spätherbst soll die Vollnutzung für alle Teams ab der U-15 möglich sein.