Murg vor dem Millionen-Spiel von Rapid: „Wir müssen liefern“
Von Alexander Huber
Nach acht Wochen und einigen Corona-bedingten Absagen hat Rapid wieder zu einem offiziellen Termin geladen. Dementsprechend groß war das Interesse.
Auf die Frage nach dem Nachfolger von Stefan Schwab meint Didi Kühbauer: „So interessant ist das doch nicht.“ Vergeben wird die Kapitänsschleife vom Trainer aber erst direkt vor dem Spiel in Zagreb.
Negative Lok-Tests
Lok wird in der Champions-League-Quali am Mittwoch (19 Uhr) besser aufgestellt sein als zuletzt in der Liga: Die positiv auf Corona getesteten Spieler waren beim UEFA-Check negativ.
„Das Niveau steigt mit den Stammspielern. Aber ich wäre überrascht, wenn sie uns deswegen überraschen könnten. Wir kennen wirklich jeden Spieler in- und auswendig“, meint Kühbauer nach vielen Scouting-Ausflügen der Grünen.
„Wir müssen liefern und gewinnen“, fasst Thomas Murg die Aufgabe zusammen, um das Ziel (europäische Gruppenphase) gleich zu erreichen. Der Offensivgeist hat seine Knöchelverletzung gut überwunden und steht vor seinem ersten Einsatz von Beginn seit dem Corona-Ausbruch im März.
Einig sind die Rapidler, dass der Wegfall des Rückspiels die Aufgabe heikler macht. „Aber ich glaube an meine Mannschaft“, betont Kühbauer.
Wechsel bis Oktober
Sportdirektor Zoran Barisic rechnet damit, dass er bis zum späten Transfer-Ende (5. Oktober) noch viel zu tun haben wird: "Ich gehe davon aus, dass bis Oktober noch was passieren wird. Aber jetzt könnte ich nicht einmal ankündigen, was genau. An sich steht der Kader."
Sollten die UEFA-Millionen fließen, sind auch Einkäufe denkbar: "Der Trainer würde dann schon gerne was tun."