Neuzugang Ritzmaier führt Rapid zum Pflichtsieg im Cup
Von Alexander Huber
Drei Jahre lang musste Rapid auf ein direktes Freistoßtor warten. Gefühlt haben die Hütteldorfer mit der Pensionierung von Steffen Hofmann das Freistoß-Schießen verlernt. Mit dem einzigen Profi-Neuzugang dieser Saison dürfte aber auch eine neue Stärke in den Kader geholt worden sein: Murg-Ersatz Marcel Ritzmaier versenkte gleich bei seinem Debüt nach 32 Minuten einen Freistoß aus rund 22 Metern.
Beim 5:1 gegen Wiener Neustadt legte die Barnsley-Leihgabe in Hälfte zwei noch ein Traumtor mit einem Schuss ins Kreuzeck nach.
Erfreulich verlief die Partie der zweiten Cup-Runde auch für den zuletzt auf der Bank platzierten Christoph Knasmüllner: Dem Spielmacher gelang das 1:0. Der Ostligist, sonst deutlich unterlegen, glich durch eine Freistoßflanke prompt aus.
Standardantwort
Auf die neuerliche Rapid-Führung durch den Ritzmaier-Freistoß (den Trainer Kühbauer nach den Trainingseindrücken bereits im KURIER-Gespräch geahnt hatte) folgte knapp vor der Pause noch die Vorentscheidung: Kara verlängerte eine Schick-Ecke mit großem Körpereinsatz zum 3:1.
Auf den Prachtschuss von Ritzmaier zum 4:1 folgte noch ein Joker-Tor: Ibrahimoglu spielte Arase frei, der U-21-Spieler versenkte mit links ins Eck.
Fountas und Demir fehlten
Nicht zum Einsatz kam Taxi Fountas, der erst am Freitag vom griechischen Team zurückkam (am Flughafen war gestreikt worden). Erkrankt passen musste Jungstar Yusuf Demir.
Am Donnerstag wartet in der Europa League Arsenal London. Und damit ein um Klassen stärkerer Gegner. Ob die 3.000 aufgelegten Karten tatsächlich ihre Gültigkeit behalten, ist noch offen. Die Regierung will Anfang kommender Woche neuerliche Corona-Verschärfungen, die auch Veranstaltungen betreffen, verkünden.