Dank Salzburg, LASK und Rapid: So gut war Österreichs Fußball noch nie
Die jüngsten Erfolge von Red Bull Salzburg (1:1 in der Champions League gegen den FC Bayern) und Rapid (2:1 in der Conference League gegen Vitesse Arnheim) haben Österreich einen neuen Rekord in der UEFA-Fünfjahreswertung beschert. Die heimischen Klubs holten in der laufenden Saison exakt 10 Punkte und damit so viel wie noch nie in der Geschichte des Europacups.
Von diesen 10 erspielten Punkten gingen 3,8 auf das Konto von Salzburg. Der LASK steuerte 3,3, Rapid 2, Sturm Graz 0,8 und die Austria 0,1 Zähler bei. In dieser Spielzeit waren nur sechs Nationen besser als Österreich, Platz acht im Ranking ist abgesichert.
Der Neunte Schottland ist fast vier Punkte entfernt und hat nur noch zwei Klubs im Rennen, während die österreichische Liga neben Salzburg und Rapid auch noch mit dem LASK vertreten ist. So wie ein Rückfall ist auch eine Rangverbesserung Österreichs unwahrscheinlich - auf den Siebenten Niederlande fehlen 6,45 Punkte.
CL-Fixplatz für 2023
Endrang acht nach dieser Europacup-Saison bedeutet, dass Österreichs Meister im September 2023 wie auch in diesem Jahr fix in der Champions-League-Gruppenphase steht. Der Vize-Champion steigt in der vorletzten Qualifikationsrunde für die "Königsklasse" ein, der Cupsieger - oder der Dritte, sofern der Cupsieger die Liga unter den Top zwei abschließt - beginnt im Europa-League-Play-off. Die beiden übrigen österreichischen Europacup-Starter nehmen die Conference-League-Qualifikation in Angriff.
Aufgrund diverser Umstiegsszenarien wird Österreich im Herbst 2023 zumindest drei Teilnehmer an Europacup-Gruppenphasen stellen - im besten Fall zwei in der Champions League und einen in der Europa League plus die zwei Starter der Conference League in der dortigen Gruppenphase. Im schlechtesten - aber immer noch ordentlichen - Fall einen Starter in der Champions League und zwei in der Conference League.