Politik/Ausland

SPD knapp vor CDU: Scholz und Laschet stellen Anspruch auf Kanzleramt

Es gibt ihn, den klaren Gewinner der Bundestagswahl in Deutschland. Olaf Scholz führte seine Partei, die SPD, mit einem klaren Plus im Vergleich zur letzten Wahl auf Platz eins  und das, obwohl ihm das noch vor wenigen Monaten kaum jemand in Deutschland zugetraut hätte. Und es gibt auch den klaren Verlierer des Abends. Armin Laschet fuhr mit der CDU ein Minus von 8,9 Prozentpunkten ein. 

Wie es in Deutschland weiter geht, das steht dennoch auch nach diesem historischen Wahlabend, der das Ende der Ära Merkel besiegelte, noch in den Sternen. Denn SPD und CDU trennen nur etwas mehr als ein Prozent. 25,9 Prozent entfallen auf die SPD, 24,1 auf die CDU. 

Die Möchtegernkanzler

Und so stellten beide Kandidaten am Sonntag den Kanzleranspruch, was die deutsche Bild-Zeitung am Abend von den beiden "Möchtegern-Kanzlern" fabulieren ließ. In welcher Koalition sich die beiden zum Kanzler machen wollen, ist noch völlig offen. Von einer großen Koalition bis zu einer Ampel- und Jamaika-Koalition ist vieles möglich. Nur aus der von der SPD erhofften linke Mehrheit ist nichts geworden. Bevor aus einem der beiden Möchtegern-Kanzler ein echter wird, wird es also noch einige Zeit dauern. 

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