"ORF-Sommergespräche": Top-Quoten aber kein Rekord für Kickl
Von Christoph Silber
Mit weiterhin deutlich besseren Werten als im Vorjahr sind die heuer von Martin Thür geführten „ORF-Sommergespräche“ fortgesetzt worden. Durchschnittlich 869.000 sahen am Montagabend die Ausgabe mit Herbert Kickl (FPÖ) in ORF2. Das entspricht einem Marktanteil von 35 Prozent. Der Spitzenwert während des Gesprächs lag bei 983.000. Die Analyse in der„ZIB 2“ erreichte 795.000 Politikinteressierte.
Damit konnte Kickl die Zugkraft von „Liebesg’schichten und Heiratssachen“ nutzen, blieb aber hinter dessen Werten. Die ORF2-Kuppelshow verfolgten 889.000 (36 Prozent Markanteil).
Mit diesen vorläufig gewichteten Daten liegt der FPÖ-Obmann auf Platz 9 der „Sommergespräche“-Hitliste und damit auch hinter seinen Werten von 2021. Allerdings sind die Seherzahlen weit besser als im Vorjahr mit 715.000 Zusehern.
Kurz führt Hit-Liste an
Angeführt wir die „Sommergespräche“-Hit-Liste von zwei Mal Sebastian Kurz und ein Mal Heinz-Christian Strache, die jeweils die Marke von einer Million Zuseher knackten. Vor den diesjährigen vorläufigen Werten Kickls liegen zudem noch Christian Kern (2017) und Pamela Rendi-Wagner (2021)
Das nächste „Sommergespräch“ führt Thür am nächsten Montag (21.05, ORF2) mit Andreas Babler (SPÖ).
Die Interview-Reihe läuft bisher für den ORF sehr gut. Bei, anders als bei Kickl, hochsommerlichen Temperaturen kamen Grünen-Chef Werner Kogler als auch NEOS-Chefin Beate Meinl-Reisinger auf zwischen 500.000 und 550.000 Zuseher. Sie lagen damit ebenfalls über den Vorjahreszahlen.