Leben/Essen & Trinken

Shoyu: Neues Ramen-Lokal in der Innenstadt

Trendforscher sagen Nudelsuppen eine große Zukunft voraus. Anders als in Asien haben sich Ramen und Pho in Wien allerdings nicht als Streetfood etabliert – die Österreicher schlürfen lieber im Sitzen. Nahe des Ronacher hat mit dem Shoyu ein weiteres Ramen-Lokal aufgemacht: Gastronomin Ou Dong und ihr Ehemann, ein ehemaliger IT-Spezialist, haben sich mit ihrem Lokal selbständig gemacht. Dong kommt aus einer Gastronomen-Familie: Ihr Vater betrieb drei chinesische Restaurants in Österreich.

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Auf der kleinen Speisekarte stehen sechs Ramen, unter anderem: Die würzige Miso-Ramen wird mit Faschiertem, Ei und Jungzwiebeln (9,9 Euro) serviert, die vegetarische mit Gemüse, Ei und Jungzwiebeln (9,9 Euro), in die Spezial-Ramen (13,9 Euro) kommen Cha Shu-Schweinefleisch, Hühnerfleischstücke, Garnelen, Ei, Moyashi und Jungzwiebeln. Das Schweinefleisch wird für letztere Variante mariniert und dann in einem Topf gegart – für die chinesische Version wird es auf lange Gabeln gespießt, um anschließend über einem Feuer gegart zu werden.

Auch für die Gemüse-Ramen kocht das Ehepaar einen Fond auf Fleisch-Basis mit Gemüse und Sojasauce ein. Die Suppentöpfe stehen wahlweise mit klassischen Ramen – die gelben, dünnen, traditionellen chinesischen Weizennudeln – oder mit Udon – die dicken, cremefarbenen, traditionellen japanischen Weizennudeln.

Die Nudeln stellt Dong selbst her: "Wir hatten überlegt, industriell hergestellte Nudeln zu verwenden, aber geschmacklich ist der Unterschied zu groß. Derzeit stelle ich sie jeden Tag frisch her: ein sehr großer Arbeitsaufwand. Ramen müssen zwar nicht mit Eiern hergestellt werden, aber ich finde, dass sie dadurch besser schmecken."

Info: Shoyu, Seilerstätte 10, 1010 Wien, Montag bis Samstag 11 bis 22 Uhr