Leben/Reise

Herbstferien: Last-Minute-Urlaubsideen für Familien

Manche Destinationen sind in der Hauptsaison so überlaufen, dass man sie kaum genießen kann. Jetzt ist ein guter Moment, um spontan dort Urlaub zu machen – oder die Frühjahrsferien vorzuplanen.

Es gibt kein schlechtes Wetter, nur schlechte Kleidung, heißt es beim Österreich-Urlaub. Denn das gilt besonders für den Herbst. Wenn also ein paar schöne Tage angesagt sind, könnte das Motto sein: ab ins Auto oder in den Zug und rein ins Land. So kann man in gut ausgebauten Tourismusregionen wie Schladming und Saalbach ein paar Tage im Grünen verbringen, ohne sich zu langweilen. Dort gibt es genug Möglichkeiten, sich nach einer Wanderung oder sogar stattdessen drinnen zu beschäftigen. Hallstadt oder Salzburg etwa sollte man sich nur in der Nebensaison ansehen. Die großen All-inklusive-Thermen-Kinderhotels sind üblicherweise für lange Wochenenden längst ausgebucht, aber jede Unterkunft mit Halbpension hat einen großen Vorteil: Man muss ein paar Tage nicht selbst in der Küche stehen.

Im Legoland bei München und in anderen Familien-Vergnügungsparks stehen die Besucher im Sommer in der Warteschlange über die 60-Minuten-Schilder hinaus. Die könnten im Herbst eigentlich abmontiert werden. Man nimmt sich also eine Extra-Jacke mit, verzichtet auf die sommerlichen Wasserspiele und genießt dafür die Attraktionen ohne lange Wartezeiten – und mit vergünstigten Eintritts- und auch Übernachtungspreisen bis zum 3. November. Den Express-Aufpreis kann man sich sowieso sparen.

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Stockholm mag die kinderfreundlichste Großstadt Europas sein, aber unsere Nachbarländer haben auch einiges zu bieten. Wer mit dem Zug nach Budapest fährt, steigt am Bahnhof im k.u.k.-Stil mitten im Zentrum aus. Wienern kommt hier einiges vertraut vor: Stephanskirche, Donau, Kettenbrücke. Und doch ist die Stadt ganz anders als Wien. Was Kindern jedenfalls Spaß macht: sich durch die berühmten Konditoreien futtern, mit dem Ausflugsboot auf der Donau gondeln, mit der Rolltreppe zum Burgpalast hinauffahren oder in den imposanten Thermalquellen des Gellértbades oder des Széchenyi-Bades schwimmen.

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Nur drei Flugstunden entfernt, liegt eines der kinderfreundlichsten Länder der Welt. In Israel führt die Durchschnittsfamiliengröße von drei Kindern dazu, dass die Kleinen überall willkommen sind. Tel Aviv ist als Großstadt am Strand eine beliebte Destination. Auf Schritt und Tritt begegnet einem die Geschichte, egal ob in Jerusalem, der Kreuzfahrerstadt Akko oder dem biblischen See Genezareth. Auch das Tote Meer und die Arava-Wüste zum Sand-Boarding sind nur einen Tagesausflug entfernt.

Auf Mallorca findet man im Sommer kaum ein freies Fleckchen am Strand und bei 39 Grad im Schatten will man das vielleicht gar nicht. Im Herbst geht es geruhsamer zu und man hat Energie für Ausflüge in das tolle Aquarium in der Hauptstadt Palma. Auch wenn es im Meer zu kühl ist und man lieber im Indoor-Pool schwimmt, bieten Mallorca oder seine noch wärmere Alternative Gran Canaria eine Verlängerung des Sommers. Da kann man endlich den schönen großzügigen Hotel-Spa genießen, in den man im Sommer keinen Fuß setzt oder die schöne Lobby, die in der Saison auf ungemütliche 15 Grad hinuntergekühlt wird.