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Rückenschmerzen? Worauf Sie bei Ihren Möbeln achten sollten

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Nach einem Jahr im Home-Office kennen wir das Gefühl zu Genüge: Wenn der Rücken schmerzt, wird jede Bewegung zur Qual. Ursachen gibt es viele, doch eine lässt sich besonders leicht beheben: falsche Möbel, die Ihrem Rücken schaden. Die richtige Einrichtung in Schlafzimmer, Küche und Büro hingegen kann dabei helfen, Ihre Beweglichkeit und Lebensqualität zu bewahren. Mit den folgenden Tipps fällt dann auch gleich das Arbeiten im Home-Office wieder leichter.

Tipp 1: Die richtige Matratze wählen

Sie ahnen es bestimmt schon: Faktor Nr. 1 für Rückenschmerzen ist tatsächlich die falsche Schlafunterlage bzw. Matratze. Gerade hier sollten Sie nicht geizen und sich außerdem ausführlich beraten lassen. Immerhin schlafen wir im Durchschnitt ein Drittel des Tages. Das hört sich viel an – und für unseren Rücken ist es das auch.

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Je nach Körpergewicht und Schlafposition eignen sich Modelle mit unterschiedlichen Härtegraden. Aus diesem Grund sollten Paare auch eher auf getrennte Matratzen setzen. Und wie findet man nun heraus, welche Matratze man sich kaufen soll? Ganz einfach: Durch testen, testen und nochmals testen – und zwar in Form von Probeliegen.

Um Laienfehler zu vermeiden, sollte man zudem mit einem Experten sprechen. Für viele Menschen fühlen sich weiche Matratzen nämlich besser an. Doch: Wenn die Wirbelsäule nicht mehr gerade ist, ist das Gift für den Rücken. Häufig werden bei der falschen Matratze dann auch unbewusst ungesündere Schlafpositionen eingenommen. So entpuppen sich vermeintliche Bauchschläfer bei der richtigen Matratze oft als Rückenschläfer – und die schlummern noch immer am gesündesten.

Ein rückenfreundlicher Tipp: Boxspringbetten! Aufgrund Ihrer Höhe sind sie perfekt, um beim Aufstehen und Hinlegen den Rücken zu schonen. Meist können bei Boxspringbetten zwei Matratzen mit unterschiedlichen Härtegraden gewählt werden, die von einem durchgängigen Topper bedeckt werden, so dass eine große Liegefläche entsteht. Ideal also für Paare!

Tipp 2: Eine gesunde Küchenplanung

Die moderne Küche wird immer mehr zum Wohnraum, zum Zentrum der Wohnung. Doch während Sie eifrig kochen, geht es Ihrem Rücken womöglich gar nicht gut. Der Grund: Die meisten Menschen denken bei der Küchenplanung noch nicht an die korrekte Anordnung der Geräte und die richtige Höhe der Arbeitsplatten. Manche wissen es einfach nicht besser und wieder andere kaufen in jungen Jahren ohne Rückenbeschwerden eine Küche und der Rücken macht sich erst später bemerkbar. Denn ob Gemüse schneiden in gebückter Haltung, den schweren Braten aus dem Ofen heben oder den Geschirrspüler einräumen: Ihr Rücken leidet.

Die Lösung ist eine Arbeitshöhe, die auf Ihre Körpergröße abgestimmt wurde. Und auch die Küchengeräte sollten in Greifhöhe untergebracht werden – also so, dass Sie sich weder bücken noch strecken müssen.

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Wer kocht am häufigsten? Auf diese Person sollte die Küche angepasst sein.

Gibt es gravierende Größenunterschiede zwischen den Mitbewohnern, sollte die Küche in erster Linie an die Person angepasst werden, die am öftesten darin arbeitet.  Ein Tipp ist es auch, mit verschiedenen Ebenen zu arbeiten: So kann etwa die Kochinsel höher oder niedriger gesetzt werden als andere Arbeitsbereiche. In Sachen Stauraum lohnt sich übrigens ein Apothekerschrank: Er bietet in der passenden Höhe Platz für häufig genutzte Lebensmittel.

Tipp 3: Sitzmöbel ideal ausrichten

Langes Sitzen verlangt dem Rücken einiges ab. Gerade im Home-Office haben wir das in den vergangenen Monaten immer mehr feststellen müssen. Um das Kreuz dabei so gut es geht zu schonen, ist die richtige Körperhaltung  entscheidend. Wie die rückenschonende Arbeit von Zuhause aus gelingt: mit den richtigen Büromöbeln.

Der Schreibtischsessel sollte so eingestellt werden, dass Arme und Beine im rechten Winkel liegen. Dazu muss u.a. auch die Höhe von Sessel und Tisch richtig gewählt werden – liegt der Ellenbogen im rechten Winkel am Schreibtisch auf, ist die Höhe ideal. Für die Kopfhaltung – und damit für den oberen Rücken – spielt auch der Bildschirm eine Rolle: Der sollte nach oben hin immer mit Ihrer Augenhöhe abschließen und etwa 50 bis 80 cm von Ihrem Kopf entfernt platziert werden. Nun müssen Sie nur noch auf Ihre Haltung achten. Sitzen Sie aufrecht und nutzen Sie Sitzfläche und Rückenlehne voll aus – dann steht einem schmerzfreien Arbeitstag nichts mehr im Wege.

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  • Beim Hochheben von schweren Gegenständen in die Hocke gehen, nicht bücken
  • Dehnungsübungen nach dem Aufstehen
  • Bewegung und Sport in regelmäßigen Abständen
  • Wärme löst Verspannungen: Man kann auch mit Wärmecremes arbeiten
  • Nackenmassage für zwischendurch
  • Gesund ernähren: Viel Wasser trinken, Kalzium und Magnesium zu sich nehmen
  • Stress abbauen, sich ein Entspannungsbad gönnen
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