Chronik/Österreich

Gabalier zeigt sich vor Gipfelsturm "wetterbedingt ein bisserl nervös"

Der Startschuss hätte gebührender nicht sein können: Unter den Klängen der Militärmusik Kärnten erfolgte am Samstag der Startschuss für das TV-Event der Superlative "Großglockner live". Wetterbedingt ging es bereits einen Tag früher in Richtung 3.798 Meter.

"Ich habe in den letzten Tagen sehr viele Kniebeugen gemacht, aber ein Ruhetag mehr, wäre mir noch lieber gewesen. Aber wir werden das meistern", sagte Musiker Andreas Gabalier. Der sich nervös zeigte. "Ich bin wetterbedingt ein bisserl nervös." Nachsatz: "Aber ich bin mit den besten Bergführern der Nation unterwegs."

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Den Aufstieg auf den Gipfel gibt es morgen hier und auf schauTV und kroneTV live zu sehen. Acht Kameras dokumentieren ab 10 Uhr die letzte Etappe. 

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Gelassenheit bei den Profis

Gelassenheit herrschte genau bei diesen angesprochenen Profis der Heiligenbluter Bergführer, die heuer, coronabedingt ein Jahr verzögert, ihr 150-jähriges Bestehen feiern: "Planänderungen sind bei uns nie das Problem, das macht unseren Job aus", erklärte Bergführer Wolfgang Schupfer, der den Volks-Rock-´n`-Roller ans Seil nahm. Da für Sonntag ein Wetterumschwung erwartet wird, hatte sich die Aufstiegsroute der Expedition geändert. 

Mit in der Seilschaft ist auch eine Frau: Sophie Grill. Die 22-jährige Fallschirmspringerin vom Heeressportzentrum in Rif holte erst vor wenigen Wochen in Sibirien den dritten Platz in der Juniorenwertung bei den Weltmeisterschaften. „Für mich ist der Großglockner sicher kein Spaziergang. Ich freue mich riesig auf den Berg“, sagte die 22-Jährige. Begleitet wird sie von zwei Kollegen des Hochgebirgsjägerbataillons 26 aus Spittal. Am Freitag ging es bei Etappe 1 in gut drei Stunden bis zur Salmhütte (2.650). Hier kümmert sich Wirtin Helga Pratl um das Wohl der Seilschaft, die hier eine Nacht verbringt. 

Am Samstag erfolgt dann bei Sonnenaufgang der Startschuss Richtung Dach Österreichs. Über die Adlersruhe (3.354), die höchste Schutzhütte Österreichs, hinauf in Serpentinen, über die steile Eisflanke des Glocknerleitls, weiter zum Kleinglockner (3.771 m), dann ein kurzer Abstieg in die Glocknerscharte, bis zu den letzten Schritten hinauf zum Kaiserkreuz des Großglockners. Erleben Sie jeden Schritt, jeden Blick dieser Expedition am Weg zum Gipfel in prominenter Begleitung live auf schauTV und krone.tv.

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Erste Live-Besteigung eines 3.000ers

Für den frühen Nachmittag wird die Seilschaft dann auf dem höchsten Berg Österreichs erwartet. Es ist die erste Live-Besteigung eines 3.000ers in Österreichers.

Höchstes Konzert Österreichs

Und noch eine andere Premiere gab es beim TV-Event der Superlative am Freitagabend: Zum ersten Mal seit zwei Jahren spielte Musiker Andreas Gabalier mit seiner Band am Donnerstag und Freitag wieder ein unplugged Mini-Konzert auf der Franz-Josefs-Höhe.

"Wir spielen mit einem kleinen Besteck von vier Leuten und geben neue Versionen von alten Hits zum Besten. Coronabedingt war die Pause wirklich eine lange. Aber die Freude ist groß, dass wir überhaupt wieder spielen dürfen."

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Der Gipfelsturm ist dann live auf den beiden Sendern am Samstag von 10 bis 16 Uhr zu verfolgen.

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