Zukunftsforum trotz Corona-Stopp: "Glokalisierung" als Chance
So leicht wollen sich die Verantwortlichen der Zukunftsakademie Mostviertel von der Covid-Tristesse nicht unterkriegen lassen. Weshalb das zum Markenbegriff gewordene „Amstettener Zukunftsforum“ auch trotz des Lockdowns veranstaltet wird. Der Kongress unter dem Titel „Mostviertel goes urban“ findet am 20. November auf virtueller Basis statt.
120 Führungskräfte aus Industrie und Gewerbe, dazu junge innovative Firmengründer und Start-up-Betreiber versammelten sich in den vergangenen Jahren in der Remise Amstetten zum gemeinsamen Tüfteln über zukunftsträchtige Ideen und Projekte. Heuer wird das dreistündige Forum (9 bis 12 Uhr) eben im Internet zusammentreten. „Da erhoffen wir uns noch eine größere Teilnehmerzahl als in vergangenen Jahren, wir haben mittlerweile bereits etliche gelungene Fallbeispiele für die Arbeitsplätze der Zukunft“, sagt Akademie-Geschäftsführerin Rosemarie Pichler. Neue Arbeits-, Organisations- und Lernkulturen zum Angreifen, die es auch in der Region bereits gibt, werden heuer vorgestellt. Mit dem Future Workplace Amstetten, dem Beta-Campus in Waidhofen/Ybbs oder dem NOI Techpark in Südtirol gibt es plakative „Best Practice Beispiele“, so Pichler.
Trendforscher
Dazu werden die Thesen des Forschers Franz Kühmayer vom Zukunftsinstitut in Wien und der Begriff „Glokalisierung“, die Synergie zwischen Globalisierung und lokaler Wirtschaft, für Debatten und neue Perspektiven sorgen. Kühmayer hat auch erste Erkenntnis über die Auswirkungen des Corona-Shutdowns auf die Arbeitswelt erarbeitet. Auf einem Nebenschauplatz, dem „Digital Makers Hub“, haben innovative Unternehmen die Chance sich zu präsentieren.
Die Teilnahme am Zukunftsforum ist gratis: www.pfi.or.at