Chronik/Niederösterreich

Wie man zum ersten Omikron-Impfstoff in Niederösterreich kommt

Seit Mittwoch ist in den NÖ Landesimpfzentren der neue, an die Omikron-Variante BA.1 angepasste Impfstoff verfügbar. Und der Andrang schien am ersten Tag groß: „Wir haben etwa 2.000 Dosen verimpft“, sagt Notruf NÖ-Sprecher Stefan Spielbichler. Um einiges mehr, als in den vergangenen Tagen. 

Spielbichler versichert, dass ausreichend Impfstoff für alle da sei. Außerdem werde auch noch der nicht an Omikron adaptierte Impfstoff verabreicht. „In einem Vorgespräch wird ermittelt, welcher Impfstoff für die betreffende Person am geeignetsten ist“, führt Spielbichler aus. 

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Auffrischung trotz Infektion

Die 3. und 4. Impfung erfolgt entsprechend dem Impfschema, eine durchgemachte Corona-Erkrankung ändert an den eigentlichen Abständen nichts. Wäre es schon Zeit für eine Auffrischungsimpfung, kann man sich impfen lassen (beim 3. oder 4. Mal) sobald der PCR-Test negativ ist und man sich wieder gesund fühlt. 

Eine Terminbuchung ist in den Landesimpfzentren nicht notwendig, aber möglich, um sich Wartezeiten eventuell zu ersparen. Die neun Standorte haben jeweils Mittwoch und Freitag von 14 bis 19 Uhr und am Samstag von 10 bis 15 Uhr geöffnet. Außerdem stehen über 600 impfende Ordinationen  in ganz NÖ zur Verfügung. 

Erst am Montag wurde von der EMA ein zweiter bivalenter Impfstoff von Pfizer, der an das ursprüngliche Wuhan-Virus und die Omikron-Varianten BA.4 und BA.5 angepasst ist, zugelassen. „Wir rechnen damit, dass er Ende September bzw. Oktober bei uns erhältlich ist“, so der Sprecher. 

Totimpfstoff als Ladenhüter

Mit dem Totimpfstoff von Valevna, der seit Ende August in NÖ verfügbar ist, und bei dem „viele gesagt haben, sie lassen sich nur mit einem Totimpfstoff impfen“, wurden seither laut Spielbichler 58 Dosen verimpft. In ganz Österreich waren es 297.