Chronik/Niederösterreich

NÖ: Marathon mit fünf Unfalleinsätzen an nur einem Tag

Einen Einsatztag, dem ein Plätzchen in der Chronik der Feuerwehr Amstetten sicher ist, galt es für die Freiwilligen am gestrigen Donnerstag zu bewältigen. Insgesamt fünf teils stundenlange intensive und kräfteraubende Einsätze mussten bewältigt werden.

Sieben Verletzte

Schon in den frühen Morgenstunden galt es gemeinsam mit Rettungskräften auf der Westautobahn einen schweren Verkehrsunfall mit vier Fahrzeugen und sieben Verletzten aufzuarbeiten. Der über mehrere Stunden dauernde Einsatz war der Auftakt für eine ganze Unfallserie, die die Amstettener Helfer über den ganzen Tag hinweg im Mostviertel forderte.

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Denn um Mitternacht standen die  Feuerwehrleute mit dem schweren Bergekran noch immer auf der Westautobahn im Einsatz.  
Im Gemeindegebiet von St. Georgen am Ybbsfelde war auf Höhe Krahof ein Sattelzug in den Straßengraben gestürzt. Die schwierigen Bergungsarbeiten in Fahrtrichtung Linz zwischen Amstetten Ost und West, gemeinsam mit den Feuerwehren St. Georgen/Y. und Krahof, dauerten Stunden.

Autobahnsperre

Vor Mitternacht musste dann die A1 auf dieser Fahrtrichtung komplett gesperrt werden, um das Schwerfahrzeug aus dem Graben heben zu können. Der bei dem Crash verletzte Lkw-Chauffeur hatte sich noch selbst aus der Fahrerkabine befreien können.

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Der in Amstetten stationierte schwere Feuerwehrkran  und seine Besatzung waren von der Einsatzzentrale  am Abend direkt von einem Einsatz im Ötschergebiet  auf die Autobahn beordert worden. Denn am späten Nachmittag war die schwere Bergeeinheit im Gemeindegebiet von Gaming im Bezirks Scheibbsgefragt. Dort war bei winterlichen Bedingungen ein Holztransporter im Graben gelandet.

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Winterliche Verhältnisse

Wie eingangs beschrieben, waren die Amstettener nach dem Großunfall in der Früh, in den ebenfalls zwei Lkw verwickelt waren, während des Tages noch zu weiteren technischen Einsätzen gerufen worden. Einmal musste aus einem verunfallten Lkw eine große Menge Treibstoff umgepumpt werden.

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Danach kam es auf der Westautobahn aufgrund der plötzlich aufgetretenen winterlichen Fahrverhältnisse zu mehreren Unfällen. Jede Menge Blechschäden, aber zum Glück keine Verletzen, waren die Folge dieser Kollisionen gewesen.

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