Chronik/Niederösterreich

Auszeichnung für Umweltprojekt der HLW Hollabrunn

Jedes Jahr werden herausragende Projekte, die sich die Themen Nachhaltigkeit, Ressourcenschonung, Umweltschutz und Energieeffizienz zum Ziel gemacht haben, auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene mit dem Energy Globe Award in den unterschiedlichsten Kategorien ausgezeichnet. Die Schülerinnen und Schüler der HLW Hollabrunn haben mit ihrem Vermittlungsprogramm „Dein Dreck geht mich an!“ teilgenommen und in der Kategorie „Jugend“ niederösterreichweit gewonnen.

Gemeinsam mit der Abfallentsorgungsfirma Brantner aus Krems an der Donau startete die Kreativwerkstatt der HLW Hollabrunn im Frühjahr 2019 ein Projekt, um mit künstlerischen Akzenten das Thema „Müll“ öffentlich bewusst zu machen. Strategien wurden entworfen, um die Problematik des Weggeworfenen sichtbarer zu machen, „damit wir alle noch vor dem Wegschmeißen nachhaltiger handeln“, erklären die Projektkoordinatoren Werner Prokop und Nicole Guttenbrunner.

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An den Standorten der Abfallentsorgungsfirma Brantner gewannen die Schüler Einblick in die Abfallwirtschaft und fertigten künstlerisch hochwertige Fotos an. Diese wurden mit selbst geschriebenen „Müll“-Texten und Skulpturen zu einer Fotoausstellung zusammengestellt, die in einen Abfallcontainer von Brantner eingebaut wurde. Der Container ging anschließend auf Wanderschaft durch Niederösterreich, um auf die Müllproblematik im Land aufmerksam zu machen.

Kurzvideos geplant

Über den Sieg in der Kategorie „Jugend“ beim Energy Globe Award NÖ freuen sich die Schülerinnen und Schüler sehr, damit zufriedengeben sie sich aber noch lange nicht: Im nächsten Schritt möchte die HLW gemeinsam mit der Abfallentsorgungsfirma Brantner Kurzvideos zur Mülltrennung drehen, die als Vermittlungsprogramm in Schulen und bei den Kunden von Brantner gezeigt werden können.

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Der Energy Globe Award wurde 1999 vom Österreicher Wolfgang Neumann gegründet, er gilt als einer der renommiertesten Umweltpreise weltweit. Auf internationaler Ebene nehmen jährlich zahlreiche Projekte aus mehr als 180 Ländern teil.

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