Chronik/Burgenland

So wird das Eisenstädter Hallenbad saniert

Rund 500.000 Euro jährlich lässt sich die Landeshauptstadt Eisenstadt den laufenden Betrieb des Hallenbades kosten. "Aber das ist es uns wert", sagt Bürgermeister Thomas Steiner (ÖVP).

Am Montag stellte er im Rahmen einer Pressekonferenz gemeinsam mit dem 1. Vizebürgermeister Istvan Deli und Anton Aufner, Präsident des burgenländischen Schwimmverbandes, die Sanierungspläne für die bereits in die Jahre gekommene Einrichtung vor.

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Insgesamt werden 2,1 Millionen Euro investiert und damit sogar um 700.000 Euro mehr als ursprünglich vorgesehen. "Wir haben uns dazu entschlossen, nicht nur notwendige technische Sanierungsmaßnahmen zu machen, sondern andere thermische Renovierungsarbeiten, wie etwa die Fassade, vorzuziehen", erklärt Steiner.

Hauptpunkte der Arbeiten sind die Sanierung der Betonstützen sowie des Daches. Beides schlägt sich insgesamt mit 1,3 Millionen Euro zu Buche.

Alles neu im Hallenbad

Zusätzlich werden zwei weitere Großmaßnahmen umgesetzt: Die Sanierung der Hallenbad-Fassade sowie neue Fenster werden weitere 550.000 Euro kosten. Dazu kommen viele kleinere Arbeiten und Veränderungen um insgesamt rund 250.000 Euro. Dazu gehören etwa eine neue Beleuchtung, Lackierungsarbeiten, Dachverglasungen, neue Geländer oder neue Duschen.

Folgende Sanierungsarbeiten um insgesamt 2,1 Millionen Euro werden nach einem Sanierungskonzept eines Ziviltechnikerbüros von Juni bis September 2021 umgesetzt:

·     Stahlbetonsäulen und Deckenuntersicht beim Hauptbecken
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     2.500m² Dachflächen
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     Barrierefreiheit
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     Sanitäranlagen
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     Fenstertausch
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     Sanierung Fassade
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     Schallschutz
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     Beleuchtung
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     Türen/Geländer/ Trennwände
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     Dachverglasung

"Wir wollen, dass unser Hallenbad auch in Zukunft ein Zuhause für die sporttreibenden Eisenstädterinnen und Eisenstädter, für die Schulen und für die Vereine bleibt. In Zeiten, in denen mancherorts eher über die Schließung von Bädern und sonstigen Freizeiteinrichtungen gesprochen wird, werden wir investieren", sagt Steiner und betont die gute finanzielle Unterstützung durch die Anschubförderung des Bundes.

Das Eisenstädter Hallenbad ist als Sportbad konzipiert. Als solches wird es für Schulsport, Vereinstätigkeiten und für allgemeines Publikumsschwimmen genutzt.

Von den Jüngsten beim Babyschwimmen, über den anspruchsvollen Leistungssport bis hin zum entspannten Schwimmen als Freizeitsport reicht das Angebot für die Bevölkerung.

2007 wurden rund 55.000 Besucher gezählt, 2019 waren es über 72.000 - und bis zu 20.000 davon sind Schüler.

Es gibt fixe Zeit- und Belegpläne, 50 Prozent der Zeit ist für die Allgemeinheit reserviert, die andere Hälfte wird hauptsächlich von den beiden Schwimmvereinen und den Schulen genutzt.

"Damit die Nutzer von der dreimonatigen Sanierungszeit nicht beeinträchtigt werden, werden die Arbeiten im Sommer durchgeführt. Dann steht das Freibad als Alternative für alle Schwimmfreudigen zur Verfügung“, erklärt Deli den zeitlichen Ablauf der Sanierung.

"Das Hallenbad ist nicht nur eines der wichtigsten Zentren für den Schwimmsport, sondern auch eines der beliebtesten Bäder im Burgenland", sagt Aufner. „Wichtig ist, dass die Bevölkerung und im Speziellen unsere Jugend die optimalen Rahmenbedingungen für das Schwimmen vorfindet – und das ist mit dieser Sanierung garantiert. Sport ist wichtig, aber Schwimmen ist lebenswichtig. Unsere Kinder müssen gut schwimmen können."