Chronik/Burgenland

Mountainbiker wollen „Pumptrack“ für Rechnitz gewinnen

Mountainbiken liegt voll im Trend, im Burgenland hat der Radtourismus lange Tradition. Am höchsten Berg des Burgenlandes will ein Verein nun auch Mountainbikern etwas bieten. In Rechnitz, Bezirk Oberwart, hat sich vor Kurzem der Verein Trailwerk Geschriebenstein gegründet. „Wir wollen die Strecken rund um den Geschriebenstein für Radfahrer attraktiver machen“, sagt Gründungsmitglied Martin Knopf im KURIER-Gespräch.

Derzeit laufen noch die Verhandlungen mit den Grundbesitzern für Mountainbike-Abfahrten vom höchsten Berg des Landes. „Wir haben eine super Landschaft, viel Wald und super Wege, aber man darf offiziell nirgends mit dem Fahrrad fahren“, sagt Knopf. Ziel des Vereins ist es, gemeinsam mit Grundbesitzern, Förstern und Jägern einige Strecken zu definieren, damit die Biker ihrem Hobby nachgehen können und niemand gestört wird.

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Zusätzlich bemüht sich der junge Verein um einen „Pumptrack“ für die Geschriebenstein-Gemeinde, der gerade vom Magazin lines mag verlost wird. Dabei geht es um den Bau einer asphaltierten Fläche mit mehreren „Hügeln“ und Steilkurven. „Es ist ein Rundkurs, bei dem man nur durch auf und ab pumpen des Fahrrads beschleunigt, aber er kann auch von den Kleinsten mit dem Laufrad befahren werden“, schildert Knopf. Der Parcours kann aber auch mit Inlineskates oder per Skateboard befahren werden. Derzeit steht der Verein im Finale zur Pumptrail-Siegerabstimmung. „Jede Stimme zählt“, sagt Knopf. Unter http://twg.bike kann für Rechnitz abgestimmt werden. Die Siegergemeinde bekommt den Bau gesponsert.

Unterstützung

Auch in der Gemeindestube wird das Vorhaben des Vereins unterstützt. „Wir haben Grundstücke in der Nähe des Stausees, die wir für den Bau zur Verfügung stellen würden“, erklärt Martin Kramelhofer, SP-Bürgermeister von Rechnitz. Für den Tourismus in der Gemeinde wäre es zuträglich, ist sich der Bürgermeister sicher: „Mit dem Trailpark beim Stausee schaffen wir eine Verbindung zwischen den geplanten Trailstrecken vom Geschriebenstein und dem neuen Radweg auf der ehemaligen Bahnlinie des Landes.“

Bis 15. Juni kann noch abgestimmt werden. „Wir hoffen auf viele Unterstützer“, sagt Knopf. Der Verein hat für seine Pläne schon zahlreiche positive Rückmeldungen bekommen. „Wir haben in den nächsten Monaten noch viel vor“, sagt Knopf.