Im Test: Was können Apples neues iPad Pro und MacBook Pro?

Im Test: Was können Apples neues iPad Pro und MacBook Pro?
Mit dem iPad Pro und dem MacBook Pro bringt das Unternehmen neue Hardware auf Basis des Chips M5.

Apples Pro-Geräte sind die teuersten Varianten aus Apples Portfolio und auf anspruchsvollere Anwender ausgelegt. Im Vergleich zu den günstigeren iPads und MacBooks bekommt man nicht nur mehr Leistung, sondern in beiden Fällen auch ein besseres Display. Gemein haben Tablet und Notebook ihr Herzstück, nämlich den neuesten Prozessor „M5“. Apple stellt die M-Chips selbst her und hat sich damit vollständig unabhängig von Intel gemacht, die früher die Prozessoren für die MacBooks geliefert haben.

Auch wenn es derselbe Chip ist, unterscheiden sich MacBook und iPad bei der Bedienung deutlich. Während das Notebook auf das altbekannte „macOS“ setzt, kommt beim iPad das aus dem iPhone-Betriebssystem hervorgegangene „iPadOS“ zum Einsatz. Der KURIER hat das neue „iPad Pro“ und „MacBook Pro“ getestet.

Person arbeitet an einem iPad Pro auf einer Couch

iPad Pro

Das neue Tablet kommt in zwei Größen, einmal mit elf und einmal mit 13 Zoll Displaydiagonale. Beim KURIER-Test war es die große Variante. Was sofort auffällt, ist, wie extrem dünn das neue iPad ist. Mit einer Dicke von 5,1 mm ist das große iPad Pro sogar minimal dünner als die 11-Zoll-Variante – und auch schlanker als das dünnste iPhone aller Zeiten, das „iPhone Air“ mit 5,6 mm. Die Faszination von dünnen Tablets oder Handys lässt sich nur schwer rational erklären, sie fühlen sich einfach edel und futuristisch an. Dieses Gefühl dominiert den Gesamteindruck beim iPad Pro. Die Verarbeitung ist makellos, das Gehäuse aus gebürstetem Aluminium liegt gut in der Hand.

Auch der Bildschirm weiß zu überzeugen. Fotos und Videos sehen großartig aus. Apple setzt hier auf die Tandem-OLED-Displaytechnologie. Dabei liegen sozusagen zwei Displays übereinander, wodurch die Anzeige unter anderem besonders hell ist. Das hilft beim Einsatz im Freien.

Apple iPad Pro M5 imi Freien vor einem roten Baum

Apple iPad Pro M5

Leistung

Der M5-Chip bringt genug Leistung für alle denkbaren Anwendungen – egal ob für aufwändige Spiele oder das Bearbeiten von hochauflösendem Videomaterial. Der durchschnittliche Alltagsanwender wird vermutlich gar nie an die Leistungsgrenzen des M5 stoßen. Der Akku des großen iPad Pro soll laut Apple bis zu zehn Stunden Videowiedergabe oder Surfen im Web per WLAN durchhalten. Wenn man dazwischen etwas rechenintensivere Anwendungen durchführt oder das ein oder andere Spiel spielt, verkürzt sich diese Dauer entsprechend.

Das Tablet kostet in der Elf-Zoll-Variante mindestens 1.099 Euro, mit 13 Zoll sind es mindestens 1.449 Euro.  Die magnetische Tastatur-Hülle  „Magic Keyboard“ kostet 349 Euro, der Stift „Apple Pencil Pro“ 149 Euro. Damit ist das edle Gerät nicht günstig. Aber man bekommt das derzeit wohl eleganteste Tablet am Markt mit einem beeindruckenden Display. Wenn einem das nicht so wichtig ist und man das Tablet ohnehin nur zum Surfen auf der Couch nutzt, ist man mit einem günstigeren Gerät aus der „iPad Air“-Reihe besser beraten.

Ausführlicher Test des Apple iPad Pro 2025 mit M5 auf futurezone.at

Apple MacBook Pro M4 auf einem Holztisch

MacBook Pro

Neben dem Apple-Tablet gibt es auch das MacBook Pro mit neuem M5-Chip. Dieses ist hervorragend verarbeitet. Beim Display setzt Apple beim Notebook auf die „Mini-LED“-Technologie. Selbst wenn es diese nicht ganz mit dem OLED-Bildschirm des iPads aufnehmen kann: Die Darstellung ist farbstark, scharf und kontrastreich.

Besonders hoch ist der Leistungszuwachs beim M5 im Hinblick auf die Grafikleistung. Das erlaubt es, auch aufwändige 3-D-Spiele mit dem Notebook zu zocken. Diese müssen allerdings auch entsprechend auf die Hardware angepasst sein. Die Auswahl der Titel ist hier überschaubar, dazu zählen etwa „Cyberpunk 2077“, „Assassin’s Creed“ oder „World of Warcraft“. Der Akku des MacBooks ist langatmig. Apple spricht von 24 Stunden Laufzeit beim Videostreaming, 16 Stunden beim Surfen im Web. Im Test zeigte sich, dass es mit wenig rechenaufwändigen Tätigkeiten mehr oder weniger unmöglich ist, den Akku innerhalb eines normalen Tages in die Knie zu zwingen.

In Sachen Anschlüsse ist das Pro das MacBook mit der größten Auswahl. Neben dem Strom (Magsafe 3) gibt es drei USB-C-Ports, einen SD-Kartenleser, einen HDMI- und einen Klinkenanschluss für Kopfhörer.

Apple MacBook Pro 14 Gaming

Fazit

Das MacBook Pro M5 ist das fast perfekte MacBook. Es ist wunderschön verarbeitet, hat ein großartiges Display und ist in Sachen Anschlüsse einigermaßen gut ausgestattet. Mit 14 Zoll ist es klein genug, um auf Reisen als kompakt durchzugehen und groß genug für den Arbeitsalltag.

Der einzige Nachteil: Mit 1,55 kg ist das MacBook 400 Gramm schwerer als die Air-Generation. Das merkt man unterwegs in der Tasche oder im Rucksack. Dafür bekommt man eben mehr Akkulaufzeit und mehr Leistung dank aktiver Kühlung des Chips.

Das MacBook Pro mit M5 mit 14-Zoll-Display ist in der Basis-Ausstattung mit 16 GB Arbeitsspeicher und 512 GB SSD-Speicher ab 1.799 Euro erhältlich.

Ausführlicher Test des Apple MacBook Pro 14 mit M5 auf futurezone.at

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