Supercup: Real in der Verlängerung zum Sieg
Zinédine Zidane tat einen weiteren Schritt in den Fußball-Olymp. Wie Pep Guardiola, Carlo Ancelotti, Diego Simeone und Luis Enrique schaffte er das Kunststück, den Supercup als Spieler und als Trainer zu holen. Der Franzose besiegte mit Champions-League-Gewinner Real Madrid in Trondheim den FC Sevilla, Sieger der Europa League, nach Verlängerung mit 3:2. Nichts wurde es also aus der Ankündigung des neuen Sevilla-Trainers Jorge Sampaoli den Spielverderber für Zidane zu spielen.
Ramos rettet Real in die Verlängerung
Begonnen hat es auch gut für die ersatzgeschwächten Königlichen im 9 Grad kalten Trondheim. Der 20-Jährige Marco Asensio brachte die Madrilenen nach 21 Minuten in Führung, Franco Vazquez (41. Minute) und der Ukrainer Jewgeni Konopljanka in der 72. Minute aus einem Elfer sorgten zunächst für den Umschwung. Fast mit dem Abpfiff köpfelte Verteidiger Sergio Ramos für den Ausgleich (90.+3).
Das erinnerte irgendwie an das Champions-League-Finale 2014, als Ramos Real ebenfalls in letzter Sekunde gegen Atlético in die Verlängerung gebracht hatte (natürlich per Kopf). Damals wie gestern siegte Real Madrid: Für die Entscheidung sorgte mit Daniel Carvajal ebenfalls ein Verteidiger – und das eine Minute vor dem Ende der Nachspielzeit. Die Madrilenen holten sich zum dritten Mal nach 2002 und 2014 den Supercup.
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