Finnland verjagte U-Boot vor Helsinki
Finnlands Marine hat Warnschüsse gegen ein verdächtiges ausländisches Unterwassergefährt in den Hoheitsgewässern vor der Hauptstadt Helsinki abgegeben. „Unser Überwachungssystem hat Montagmittag und Dienstagmorgen Signale empfangen und wir haben das Objekt in finnischen Territorialgewässern lokalisiert“, sagte der Kapitän der Marine, Olavi Jantunen, der DPA am Dienstag. Demnach warf ein finnisches Marineschiff mehrere sogenannte Warn-Wasserbomben ab. Nach Jantunens Angaben konnte das Objekt zunächst nicht identifiziert werden. Es wurde als nicht bestätigtes Unterwasserziel klassifiziert. Die Analyse des Vorfalls durch die Marine könne Tage oder sogar Wochen dauern.
Verteidigungsminister Carl Haglund sagte, bei dem Objekt könne es sich um ein U-Boot gehandelt haben. Es sei wahrscheinlich, dass es die Gewässer wieder verlassen habe.
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