Stoss hat genug von fünften Plätzen - "Das tut weh"
Die im Halbfinale vorne gelegene Ex-Weltmeisterin sei schließlich eines der heißesten Eisen aus rot-weiß-roter Sicht gewesen. "Das ist sehr, sehr schade. Man macht sich natürlich nach dem Halbfinale große Hoffnungen. Das wäre eine wirklich realistische Medaillenchance gewesen. Aber nur eine Chance, keine gesetzte Bank, die anderen sind auch unglaublich stark", so Stoss gegenüber der APA.
Vorher hatte der Vorarlberger auch schon den fünften Platz von Sportschützin Olivia Hofmann miterlebt. Im Gegensatz zu Kuhnle galt die junge Tirolerin aber nicht als Mitfavoritin. "Natürlich wäre eine Medaille toll gewesen, aber wir haben gesehen, dass sie in der Weltspitze mitschießen kann. Ich bin glücklich, dass so gute junge Athleten nachkommen, die wir weiter forcieren werden."
Vor Hofmann und Kuhnle hatten auch schon Bernadette Graf (Judo) und Alexander Peya/Oliver Marach ( Tennis) fünfte Ränge als bisherige ÖOC-Topergebnisse in Rio erreicht. Stoss gibt die Hoffnung auf die erste Medaille seit 2008 aber nicht auf. "Jetzt schauen wir weiter nach vorne, am Freitag ist der Rudern-Einer die nächste große Chance."
Kommentare