Männer bezahlten in Wiener Laufhaus mit Falschgeld

Zwei 50-Euro-Scheine liegen übereinander.
Frau bemerkte, dass 50-Euro Schein gefälscht war.

Der Besuch eines Wiener Laufhauses wird für drei Männer noch ein rechtliches Nachspiel haben: Denn das Trio bezahlte für die Dienste der Prostituierten in der Nacht auf Montag mit Blüten. Die Polizei stellte gefälschte Banknoten im Nennwert von mehr als 9.000 Euro sicher, berichtete sie am Dienstag. Die Männer wurden festgenommen.

Kurz vor Mitternacht verständigte eine Prostituierte des Laufhauses in der Triester Straße in Favoriten "nach dem Liebesspiel die Polizei", hieß es in der Aussendung. Ein Kunde hatte mit einem "falschen Fuffziger" bezahlt. Die Frau bemerkte das und verständigte die Polizei.

Zeitgleich bezahlten zwei weitere Kunden in dem Etablissement ebenfalls mit gefälschtem Geld. Die Polizei nahm die drei Afghanen im Alter zwischen 23 und 26 Jahren noch im Laufhaus fest. Sein Auto hatte das Trio vor dem Bordell geparkt, darin fanden die Polizisten weitere Blüten. Insgesamt stellten sie falsche 20-, 50-, und 100-Euro-Banknoten im Nennwert von 9.760 Euro sicher.

Die drei Männer zeigten sich in ihrer Einvernahme nicht geständig. Wo das Falschgeld herkam, ist laut Polizeisprecher Roman Hahslinger noch Gegenstand von Ermittlungen. Die Männer wurden wegen Weitergabe oder Besitz nachgemachten oder verfälschten Geldes angezeigt. Sie befanden sich am Dienstag noch in Polizeigewahrsam.

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