Warum Joe Biden zwei Masken trägt
Auf Fotos sieht man US-Präsident Joe Biden immer wieder mit zwei Masken: Meist trägt er eine schwarze Stoff- oder FFP2-Maske, darunter lugt eine Standard-OP-Maske hervor. Auch die Vizepräsidentin Kamala Harris sowie der amerikanische Immunologe und Berater der US-Regierung Anthony Fauci sind zumindest teilweise mit zwei Masken unterwegs.
Eng anliegend mehr Schutz
Tatsächlich veröffentlichte die amerikanische Gesundheitsbehörde CDC (Centers for Disease Control and Prevention) eine Empfehlung dazu. Es geht dabei um die Anzahl der Schichten, die eine Maske bietet. Die CDC rät dazu, Masken, die über nur eine Schicht verfügen, also etwa Standard-OP-Masken, mit einer Stoffmaske zu kombinieren. Verfügt eine Maske bereits über mehrere Schichten und ist gut ans Gesicht angepasst, ist es nicht notwendig, zwei Masken zu tragen. Wird eine Maske verknotet und liegt eng rund um Nase und Mund an, steigt die Sicherheit ihres Schutzes ebenso. Laut CDC filtert die Kombination aus einer Stoffmaske und aus einer OP-Maske rund 85 Prozent der Partikel. Zum Vergleich: Die Standard OP-Maske filtert 77 Prozent der Partikel.
FFP2-Masken filtern hingegen bis zu 94 Prozent der Partikel heraus, sodass das Tragen einer zweiten Maske keinen Sinn macht. Im Gegenteil: Zwei Masken übereinander erschweren das Atmen deutlich. Wichtig ist aber, dass FFP2-Masken gut sitzen und eng am Gesicht anliegen. Sonst strömt die Luft an den Seiten heraus, wodurch Aerosol-Partikel wiederum stärker verbreitet werden.
Joe Bidens Doppelmasken machen also nur dann Sinn, wenn keine FFP2-Maske verwendet wird.