Wissen/Gesundheit

Uganda meldet weitere Ebola-Fälle in Hauptstadt Kampala

In Ugandas Hauptstadt Kampala sind nach Regierungsangaben neun weitere Fälle des Ebola-Fiebers nachgewiesen worden. Damit wurden laut Gesundheitsministerin Jane Ruth Aceng in den vergangenen beiden Tagen insgesamt 14 Fälle der lebensbedrohlichen Infektionskrankheit bekannt. Das Ebola-Fieber war im September im Zentrum Ugandas ausgebrochen.

Es breitete sich Anfang Oktober in Kampala aus. Aceng rief die Bevölkerung auf, vorsichtig zu sein und Kontakte zu Infizierten zu melden.

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Laut Gesundheitsministerium und Weltgesundheitsorganisation (WHO) gab es in Uganda seit Beginn des Ausbruchs mehr als 90 bestätigte und wahrscheinliche Fälle, darunter mindestens 44 Todesfälle. In Uganda zirkuliert der sudanesische Ebola-Virusstamm, für den es keinen nachgewiesenen Impfstoff gibt.

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Für den häufigeren Zaire-Stamm, der sich während der jüngsten Ausbrüche in der benachbarten Demokratischen Republik Kongo verbreitet hat, gibt es dagegen einen Impfstoff.

Etwa die Hälfte der Menschen, die sich mit Ebola angesteckt haben, stirbt. Das Virus verbreitet sich durch den Kontakt mit Körperflüssigkeiten einer infizierten Person. Zu den Symptomen gehören Schwächegefühl, Muskelschmerzen, Kopf- und Halsschmerzen, Erbrechen und Durchfall.

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