Wirtschaft

Smartphone-Bank N26 setzt jetzt auch auf Aktien und ETFs

Österreichische Kunden von N26 können seit heute ETFs, also börsengehandelte Fonds, in der App der Smartphone-Bank handeln. Das Angebot soll schrittweise ausgerollt werden. In den nächsten Monaten soll es auch in Deutschland verfügbar sein. Dann soll es auch um Aktien und Sparpläne erweitert werden, heißt es in einer Aussendung des Fintechs vom Mittwoch. 

Gehandelt werden können die Wertpapiere ab einem Euro, die Transaktionsgebühren werden mit 90 Cent pro Transaktion angegeben.

N26 erweitert damit sein Investitionsangebot. Als Partner fungiert dabei das deutsche Fintech Upvest, das eine ähnliche Funktion auch für den Konkurrenten Revolut bereitstellt. Bereits seit Herbst 2022 können in der N26-App rund 100 Kryptowährungen gekauft und verkauft werden. Als Partner fungiert dabei die Wiener Kryptoplattform Bitpanda. 

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Daneben bietet die Neo-Bank auch Girokonten und Tagesgeldkonten an. Das komplette Angebot sei nun in der App übersichtlich zusammengefasst, heißt es in einer N26-Aussendung.

Verluste reduziert

Für das Geschäftsjahr 2023 erwartete die Smartphone-Bank einen Verlust von 100 Mio.Euro. Gegenüber dem Vorjahr (213 Mio. Euro) konnte das Minus halbiert werden. Damals musste N26 viel Geld in die Infrastruktur und die Bekämpfung von Finanzkriminalität stecken. 

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Im vergangenen Früher wurden rund 70 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter entlassen. 2024 rechnet man damit auf monatlicher Basis profitabel zu sein. N26 ist in 24 Ländern tätig, hat nach eigenen Angabenr und 4 Millionen Kunden und ein Transaktionsvolumen von über 100 Mrd. Euro auf. Seit dem Jahr 2013 hat das Unternehmen knapp 1,8 Mrd. US-Dollar von Investoren eingesammelt.