Passivhäuser aus Österreich ausgezeichnet
Von Ulla Grünbacher
Vor wenigen Tagen wurden die Preisträger des Passive House Award 2021 gekürt. „Gebäude im Passivhaus-Standard benötigen deutlich weniger Energie und verursachen daher über ihren gesamten Lebenszyklus deutlich weniger Emissionen. Genau das ist für effektiven Klimaschutz unverzichtbar. Alle Preisträger sind ein perfektes Beispiel dafür, wie ein äußerst nachhaltiger Baustandard architektonisch hochwertig und absolut vielseitig umgesetzt wird“, erklärt Jan Steiger vom Passivhaus Instituts.
Verwaltungsgebäude der österreichischen Sozialversicherungen
Die internationale Jury wählte aus 87 Beiträgen rund um den Globus 14 Preisträger für den Passive House Award 2021 aus. Neben der Architektur spielten Wirtschaftlichkeit und Innovation sowie die Versorgung mit regenerativer Energie eine große Rolle bei der Bewertung. Unter den 14 ausgezeichneten Projekten sind auch drei aus Österreich. In der Kategorie Sanierung wurde das Verwaltungsgebäude der österreichischen Sozialversicherungen in Wien prämiert (Bild oben). Geplant von den Architekturbüros Chaix & Morel et Associés und Christian Pichler, die Bauphysik stammt von Schöberl & Pöll GmbH.
Studentenheim Mineroom in Leoben
Außerdem gingen zwei spezielle Anerkennung nach Österreich. Eine davon bekam das Studentenheim Mineroom in Leoben, Steiermark, geplant von Alexandra Frankel und Martina Freirer von aap.architekten ZT.
MPreis in Weer
Die zweite Anerkennung ging an den Bau des MPreis Supermarkts in Weer, Tirol, geplant von LAAC Architekten ZT.