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Gärtnertipp: Mehr Wasser für den Kirschlorbeer

Auf der Suche nach einem Sichtschutz oder einer Begrenzung wird in Gärten oder auf Terrassen gerne Kirschlorbeer gepflanzt. Denn das robuste, immergrüne Gehölz ist schnittverträglich und treibt danach wieder neu aus. Leserin Ute Weigand hat dennoch festgestellt, dass eine ihrer Pflanzen ein Problem hat: „Ich habe bei mir am Balkon, südwestseitig im achten Stock, in großen Blumentrögen als Trennung zum Nachbarbalkon Kirschlorbeer eingepflanzt. Pro Trog sind es zwei Pflanzen. Leider fängt nun eine der Pflanzen an, an den Spitzen braun zu werden. Was kann hierfür die Ursache sein?“

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Zu trocken

„Die häufigste Ursache bei braunen Blättern ist Frost-Trocknis oder Wassermangel“, weiß Marco Waibel von Waibel Floristik im niederösterreichischen Münchendorf. „Der Kirschlorbeer wächst bei guter Wasserversorgung problemlos in voller Sonne, dennoch ist Wassermangel gerade nach trockenen Sommern eine nahe liegende Ursache für gelbe oder braune Blätter, die sich zudem recht einfach beseitigen lässt. Das Gleiche kann auch im Winter passieren, wenn der Boden gefroren ist – in diesem Fall spricht man von der sogenannten Frosttrocknis.“

Sein Tipp: „Nur selten, aber dann mit viel Wasser gießen.“ Die optimale Wassermenge kann je nach Standort variieren. Rund zehn Liter pro Pflanze gilt als Faustregel.

Die braunen Blätter sollte man regelmäßig entfernen sowie die Pflanzen düngen. „Idealerweise einen Kirschlorbeer- oder Hecken-Langzeitdünger verwenden, so werden die Pflanzen optimal mit allen Nährstoffen versorgt und schöpfen neue Energie für ein gesundes Wachstum.“