Börse aktuell: Netflix verliert weniger Kunden als erwartet
Von Melanie Klug
Die Anleger am US-Aktienmarkt müssen sich nach dem gestrigen Kurssprung am Mittwoch auf knappe Verluste einstellen. Zunächst hatten sich noch minimale Gewinne abgezeichnet. Doch nachdem der russische Energiekonzern Gazprom nach eigenen Angaben trotz Anfrage immer noch keine Dokumente für die bei Nord Stream 1 gebrauchte Turbine erhalten und deshalb die Sicherheit des Pipelinebetriebs infrage gestellt hatte, ging es vor allem an Europas Börsen deutlich bergab. Zuletzt wurden die Verluste aber wieder geringer, nach wieder positiveren Signalen hinsichtlich der Gaslieferungen.
Dies ließ auch die Wall Street nicht ganz kalt, auch wenn die USA - anders als viele europäische Länder - nicht auf russische Gaslieferungen angewiesen sind. Gut eine halbe Stunde vor Handelsbeginn taxierte der Broker IG den Leitindex Dow Jones Industrial 0,2 Prozent tiefer auf 31.768 Punkte und den technologielastigen Nasdaq 100 0,1 Prozent im Minus auf 12.234 Zähler. Am Dienstag hatten die beiden Börsenbarometer ungeachtet eher schwacher Unternehmenszahlen um knapp zweieinhalb beziehungsweise mehr als drei Prozent angezogen.
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