Stars/Royals

Royals "zutiefst betrübt": Williams und Kates Reaktion auf schwere Katastrophe

Prinz William und Prinzessin Kate helfen mit finanzieller Unterstützung, nachdem ein Sturm der Kategorie 4 die Karibik verwüstet hat, berichtet das Magazin People.

Hurrikan "Beryl": William und Kate helfen mit privater Spende

Das Ehepaar habe privat an die Opfer des Hurrikans "Beryl" gespendet, der kürzlich Gebiete in Jamaika und auf den Cayman-Inseln heimsuchte. Laut der Nachrichtenagentur Reuters starben mindestens 10 Menschen durch den Sturm. 

William und Kate waren im Jahr 2022 anlässlich des 70. Thronjubiläums der verstorbenen Queen durch mehrere Länder Mittelamerikas und der Karibik gereist. 

Williams Vater, König Charles III., hat in den sozialen Medien indes eine Erklärung zu dem Hurrikan abgegeben.

Charles: Meine Familie und ich zutiefst betrübt

"Meine Familie und ich waren zutiefst betrübt, als wir von der schrecklichen Zerstörung erfuhren, die Hurrikan Beryl in der Karibik angerichtet hat", heißt es in der Botschaft des Königs. "Vor allem sprechen wir den Freunden und Familien derjenigen, die auf so grausame Weise ihr Leben verloren haben, unser tief empfundenes Beileid aus."

"Ich habe den außergewöhnlichen Geist der Widerstandsfähigkeit und Solidarität gesehen, den die Menschen in der ganzen Karibik als Reaktion auf solche Zerstörungen an den Tag gelegt haben – ein Geist, der allzu oft gefordert wurde – und deshalb möchte ich auch den Rettungsdiensten und Freiwilligen meinen besonderen Dank aussprechen Unterstützung der Rettungs- und Wiederherstellungsbemühungen", teilte der Monarch weiter mit. 

Hurrikan "Beryl" auf dem Weg durch die Karibik

Der schwere Hurrikan "Beryl" hatte sich am vergangenen Wochenende innerhalb von weniger als 24 Stunden östlich der Karibik von einem Tropensturm zu einem Hurrikan der Kategorie 4 entwickelt. Das Sturmzentrum traf am Montag über der zu Grenada gehörenden Insel Carriacou auf Land und verursachte schwere Zerstörung. 

Das volle Ausmaß der Schäden ist noch absehbar. Grenada meldete bisher drei Todesfälle, Venezuela zwei und St. Vincent und die Grenadinen einen.

"Innerhalb einer halben Stunde wurde Carriacou plattgemacht", sagte Grenadas Regierungschef Dickon Mitchell auf einer Pressekonferenz. Die Insel sei praktisch von der Außenwelt abgeschnitten, Häuser, Telekommunikations- und Treibstoffanlagen seien vom Wind dem Erdboden gleichgemacht worden. "Wir hatten in den letzten zwölf Stunden praktisch keine Verbindung mit Carriacou, außer heute Morgen kurz per Satellitentelefon", sagte Mitchell.

Der Premierminister von St. Vincent und die Grenadinen, Ralph Gonsalves, erklärte, dass auf Union Island "90 Prozent der Wohnhäuser" sowie der Flughafen schwer beschädigt oder zerstört worden seien. Auf der Insel Bequia habe es ein Todesopfer gegeben.

In Bundesstaat Sucre an der Küste im Nordosten Venezuelas kam nach Behördenangaben ein weiterer Mensch zu Tode, als er von einem überschwemmten Fluss mitgerissen wurde.

Auf Barbados wurden Häuser und Geschäfte überschwemmt und Fischerboote beschädigt, blieb von Schlimmerem aber scheinbar verschont. Ähnlich war die Lage auf Martinique, wo es teils zu Schäden an Booten und einigen Überschwemmungen kam.

"Beryl" ist der erste Hurrikan der Anfang Juni begonnenen Hurrikan-Saison im Atlantik. So früh in der Saison, die ein halbes Jahr dauert, wurde noch nie ein so starker Sturm registriert. Zwischenzeitlich maß das NHC Windgeschwindigkeiten um die 270 Kilometer pro Stunde. Ab 251 ist die höchste Kategorie 5 erreicht. Im Zuge des Klimawandels macht besonders warmes Meereswasser starke Wirbelstürme wahrscheinlicher.