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Prinz Williams riskantes Hobby führte zu Meinungsverschiedenheit mit Charles

Auch im britischen Palast scheint man innerfamiliär nicht immer einig zu sein.

Dem britischen Adelsexperten und Autor Robert Jobson zufolge soll König Charles III. sich von seinem älteren Sohn und Thronfolger Prinz William wünschen, dass dieser seine Familie nicht mehr als Pilot durch die Gegend fliegt.

Charles will nicht, dass Thronfolger gemeinsam im Helikopter sitzen

"Eine der jüngsten Quellen für Meinungsverschiedenheiten ist die hartnäckige Weigerung von William, den Rat seines Vaters in Bezug auf die Sicherstellung der Thronfolge anzunehmen", erklärte Jobson laut der Boulevardzeitung Daily Mail. "Der König hatte seinem Sohn gegenüber in diesem Jahr Bedenken geäußert", so Jobson weiter. William soll Charles' Bedenken aber nicht teilen. "Charles bestand darauf, dass er ein formelles Dokument unterzeichnet, in dem er die damit verbundenen Risiken anerkennt und die volle Verantwortung für sein Handeln übernimmt."

Prinz William arbeitete eine Zeit lang als Pilot eines Rettungshubschraubers in der ostenglischen Region East Anglia. Seine Ausbildung zum Pilot machte er bei der britischen Luftwaffe.

König Charles absolvierte etwa von 1971 bis 1976  eine Offiziersausbildung bei Marine und Luftwaffe. Er qualifizierte sich auch zum Hubschrauberpiloten.

William jüngerer Bruder Prinz Harry war im April 2006 ins britische Heer eingetreten und absolvierte eine fünfjährige Ausbildung an der Militärakademie Sandhurst.

Eine Karriere beim Militär könnte Williams ältesten Sohn Prinz George entgegen der Tradition erspart bleiben - zumindest vorerst. Denn William wünsche sich, dass sein Sohn sein Schicksal selbst bestimmt, berichtete die Daily Mail. "Der Zweite in der Thronfolge (George) darf eine Tätigkeit bei den Streitkräften umgehen, wenn er dies wünscht", hieß es in dem Bericht. "Es wäre ein bedeutender Umschwung für die königliche Familie, da der Monarch Oberbefehlshaber der britischen Streitkräfte ist. Georges Vater, sein Onkel, sein Großvater, seine Urgroßmutter und sein Urgroßvater dienten alle beim Militär und hielten an einem jahrhundertealten Präzedenzfall fest."