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Prinz Williams Geburtstagsgruß verrät, wie er Harry als König behandeln wird

Als die britischen Prinzen Harry und William kürzlich an der Beerdigung eines angeheirateten Onkels in England teilnahmen, sollen sie nicht einmal miteinander gesprochen haben. Trotzdem spekulierten britische Medien über mögliche Pläne für eine Rückkehr Harrys ins Königshaus. Das gilt wegen des Familienstreits derzeit aber als so gut wie ausgeschlossen. 

Trotz der angespannten Lage hatte der Palast am 15. September auf X (vormals Twitter) Glückwünsche zu Harrys 40er veröffentlicht. "Wünschen dem Herzog von Sussex alles Gute zum Geburtstag heute!", hieß es zu einem Foto, das einen freudestrahlenden Harry zeigte. Laut der britischen Nachrichtenagentur PA war es der erste offizielle Geburtstagsgruß des Palasts seit 2021. 

Etwas später wurde der Post auch auf dem Account von Harrys Bruder Prinz William und dessen Frau Prinzessin Kate geteilt. Das sorgte noch für mehr Überraschung, weil die beiden Brüder als völlig zerstritten gelten. Die Grüße zum runden Geburtstag ließen jedoch aufhorchen.

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Das britische Boulevard-Newsportal Express.co.uk berichtet, dass das Posting Williams "Bereitschaft" signalisierte, "ihn mit einem Gefühl des entfernten Respekts zu würdigen". 

Zwar sei kein persönliches Telefonat zwischen den Brüdern erwartet worden. Die Geburtstagsgrüße würden aber trotzdem so etwas wie ein zartes Friedensangebot markieren. Es verdeutliche auch, wie William seinen Bruder behandeln wird, wenn er einmal König ist: "mit distanziertem Respekt und mit mehr als nur einer Armlänge Abstand", heißt es im Express.co.uk-Bericht.

Die Sussexes, wie Harry und Meghan nach deren Titel als Herzog und Herzogin von Sussex auch genannt werden, leben seit mehreren Jahren im US-Bundesstaat Kalifornien. Das Verhältnis zum Rest der britischen Königsfamilie gilt als angespannt. Vor allem eine Netflix-Dokumentation über den Ausstieg Harrys und Meghans aus dem engeren Kreis des Königshauses sowie die Autobiografie "Spare" (zu Deutsch: "Reserve") des Prinzen sollen den Graben vertieft haben.

Neues Gefühl der Sinnhaftigkeit durch Vaterschaft

Der BBC zufolge sagte der Fünfte in der britischen Thronfolge zum Start ins neue Lebensjahrzehnt: "Beim 30. war ich besorgt, auf den 40. freue ich mich." Vater zu sein, habe ihm ein neues Gefühl von Sinnhaftigkeit gegeben, die Welt zu einem besseren Ort zu machen. 

Harry und Meghan engagieren sich auch weiterhin für wohltätige Zwecke. Kürzlich erst reisten sie auf Einladung der Vizepräsidentin des Landes nach Kolumbien. Harrys wohl prestigeträchtigstes Projekt sind die Invictus Games, ein internationaler Sportwettbewerb für im Einsatz verletzte Militärangehörige. Die Spiele wurden zuletzt in Düsseldorf ausgetragen. Sie sollen im kommenden Jahr im kanadischen Vancouver stattfinden.