Familienstreit: Prinz Charles hat endgültig genug
Der Streit zwischen den britischen Prinzen William (38) und Harry (34) schlägt immer höhere Wellen. Nachdem Harry und seine Frau Meghan (38), die Herzogin von Sussex, in einem Interview über den Familienstreit und ihren emotionalen Zustand auspackten, scheinen sich die Fronten immer weiter zu verhärten.
In der am Sonntag ausgestrahlten ITV-Dokumentation gab der Herzog von Sussex zu, dass es zu einer Verschärfung der Spannungen zwischen ihm und William gekommen ist. Meghan indes sagte, dass sie aufgrund der Diffamierungen durch die Presse "nur noch existieren, aber nicht leben" würde. Nun mischt sich auch Prinz Charles (70), Vater der beiden, in die Windsor-Krise ein - und ist alles andere als glücklich.
Prinz Charles tobt
Einer königlichen Quelle zufolge soll Charles "absolut wütend" über die Fehde sein, da sie die vielen royalen Termine völlig überschatte. Der Prinz of Wales befindet sich beispielsweise gerade in Japan, um der Krönung des neuen Kaisers beizuwohnen und die walisische Rugbymannschaft in Tokio zu treffen. Die Arbeit, die Charles dort hinein gesteckt habe sei "völlig untergraben" und "gänzlich vernichtet" worden, verriet der Insider gegenüber Sun.
Am Dienstag soll die Situation sogar noch weiter eskaliert sein, als eine Meghan und Harry nahestehende Quelle behauptete, die Sussexes hätten die Monarchie "im Alleingang modernisiert".
"Der Prinz von Wales ist im Moment sehr damit beschäftigt, Japan zu bereisen, einschließlich eines Termins mit dem walisischen Rugbyteam. Aber der Punkt ist, dass dieses ganze Drama die Arbeit, die er leistet, vollständig untergraben hat. Genau wie es die Arbeit untergraben hat, die Prinz William und Kate in Pakistan geleistet haben", erklärte die Quelle. "Es ist eine Sache, es deinem Bruder anzutun. Es ist eine ganz andere Sache, das deinem Vater und Zahlmeister anzutun."
Diana-vu
Daran, sich von Meghan und Harry abzuwenden, denke Charles jedoch bei weitem nicht. Im Gegenteil: Er sorge sich um seinen Sohn, wie er sich einst um Prinzessin Diana, seine erste Frau und die Mutter der Prinzen, gesorgt habe. Charles werde seinen Sohn "öffentlich verteidigen", fügte die Quelle hinzu. Man erinnere sich jedoch, wie tragisch Lady Dis Geschichte 1997 endete. Welche Konsequenzen Charles großer Unmut für die Sussexes und die Cambridges haben könnte, ist daher momentan unklar. Ein ernstes Gespräch auf Balmoral, der schottischen Privatresidenz der Königin, dürfte es aber allemal nach sich ziehen.
Der Royal-Experte Phil Dampier behauptet zudem, dass sich "von der Königin abwärts" alle ob der Situation sorgen würden. Harry und Meghans Aussagen in der Dokumentation seien "sehr ernst" zu nehmen. Die Afrika-Reise der beiden habe viel für ihr Image getan, mit dem Angriff auf die Presse und die emotionale Offenheit könnte das allerdings wieder zunichte gemacht sein. "Sie werden entweder schlecht beraten oder ignorieren Ratschläge", ist sich Dampier sicher. Aber Meghan und Harry sind ja seit ihrer Trauung schon dafür bekannt, den Palast ein bisschen aufzumischen.