WM aktuell: Auch letztes WM-Gold an Norwegen
Norwegen | 11 | 4 | 5 |
Deutschland | 5 | 2 | 1 |
Schweden | 2 | 4 | 3 |
Frankreich | 1 | 2 | 3 |
Österreich | 1 | 2 | 2 |
Russland | 1 | 1 | - |
Kanada | - | 1 | 1 |
Italien | - | 1 | 1 |
Japan | - | 1 | 1 |
USA | - | 1 | 1 |
Schweiz | - | 1 | - |
Tschechien | - | 1 | - |
Polen | - | - | 2 |
Finnland | - | - | 1 |
Tagesprogramm Sonntag, 1. März | |||
13:30 | Langlauf | 50 km Massenstart klassisch Herren |
Langlauf: Norwegischer Sieg zum Abschluss
Petter Northug hat in Falun seinen vierten Titel geholt. Der Norweger gewann am Sonntag auch das Rennen über 50 Kilometer im klassischen Stil zum Abschluss der WM. Er setzte sich nach 2:26:02,1 Stunden mit 1,7 Sekunden vor Lukas Bauer aus Tschechien und Titelverteidiger Johan Olsson aus Schweden durch. (zum Artikel)
ÖSV-Adler im Teambewerb nur von Norwegen geschlagen
Österreichs Skispringer sind beim Teambewerb der WM in Falun am Samstag zu einer weiteren Medaille gesegelt. Stefan Kraft, Michael Hayböck, Manuel Poppinger und Gregor Schlierenzauer mussten auf der Großschanze mit 853,2 Punkten nur den souveränen Norwegern (872,6) den Vortritt lassen. Nach dem ersten Durchgang war Rot-Weiß-Rot noch auf Rang drei gelegen. Nach Einzel-Silber durch Schlierenzauer (Großschanze) und -Bronze von Kraft (Normalschanze) war es im abschließenden Bewerb der Springer das dritte Edelmetall für die männlichen Adler des ÖSV. (zum Artikel)
Lamy Chappuis beendet Karriere am Saisonende
Der Franzose Jason Lamy Chappuis hat am Samstag nach dem WM-Titel im Team-Sprint sein Karriere-Ende für das Saisonende angekündigt. Der Olympiasieger von 2010, fünffache Weltmeister und dreifache Weltcup-Gesamtsieger tritt mit 28 Jahren ab. Er will nun die Ausbildung zum Berufspiloten absolvieren. "Ich höre mit einem Titelgewinn auf", erklärte Lamy Chappuis, der zu den größten Athleten Frankreichs im Nordischen Sport zählt.
Gruber/Schneider nur Siebente
Zwei Tage nach dem Gewinn des Weltmeistertitels ist Bernhard Gruber im Team-Sprint der Nordischen Ski-WM chancenlos gewesen. Der Salzburger Kombinierer und sein Partner Sepp Schneider kamen am Samstag in Falun nach schwachen Sprüngen über den siebenten Platz nicht hinaus. Titelverteidiger Frankreich feierte durch Jason Lamy Chappuis und Francois Braud einen Start-Ziel-Sieg vor Deutschland. (Zum Artikel)
Langlauf: Loipen-Show von Johaug
Eine grandiose Loipen-Show bot Johaug, die zuvor bereits im Skiathlon und in der Staffel Gold gewonnen hatte, im Langlauf über 30 Kilometer. Die nunmehr sechsmalige Weltmeisterin setzte sich bereits nach etwa sieben Kilometern ab und baute ihren Vorsprung kontinuierlich aus. Mit einer Norwegen-Fahne in der Hand ließ sie sich schon bei der Einfahrt ins Stadion feiern. (Zum Artikel)
Gruber/Schneider nach Springen nur Siebente
Das österreichische Kombinations-Duo liegt nach dem Großschanzen-Springen des WM-Teamsprints in Falun mit großem Rückstand nur auf Platz sieben. Sowohl Sepp Schneider (114,5 m) als auch Einzelweltmeister Bernhard Gruber (117) präsentierten sich schwach. Das ÖSV-Paar geht deshalb 1:32 Minuten hinter Spitzenreiter Frankreich in den Langlauf über 2 x 7,5 km am Samstagnachmittag (16.00 Uhr). Auch auf die zweitplatzierten Japaner und die dahinter liegenden Deutschen haben Schneider/Gruber bereits mehr als eine Minute Rückstand.
Medaillenhoffnungen in Teambewerben
Am vorletzten WM-Tag haben Österreichs Athleten noch zweimal Medaillenchancen. Sowohl die Kombinierer als auch Skispringer bestreiten Team-Bewerbe. Die Kombinierer bestreiten den Team-Sprint (Springen ab 10 Uhr) und dürfen sich ebenso Hoffnungen machen wie die Skispringer bei ihrem Bewerb auf der Großschanze (ab 17 Uhr).
Poppinger 4. Mann im Teambewerb
Den vierten Platz im ÖSV-Aufgebot für den Teambewerb am Sonntag erhielt Manuel Poppinger. Der 25-jährige Tiroler, der es im Einzelbewerb nicht ins Finale geschafft hatte (32.), kommt an der Seite von Michael Hayböck, Stefan Kraft und Gregor Schlierenzauer zu seinem zweiten WM-Einsatz. Der um seine Form ringende Thomas Diethart verlässt Falun damit mit nur einem Einsatz von der Normalschanze.
Nordische Kombination: Schneider neben Gruber
ÖSV-Cheftrainer Christoph Eugen stellte für den Teamsprint neben Weltmeister Bernhard Gruber den Vorarlberger Sepp Schneider auf. Der 23-jährige WM-Neuling hatte am Donnerstag im Einzel als zweitbester Österreicher mit der fünftbesten Laufzeit Platz 13 belegt.
Freudentränen bei Weltmeister Gruber
Mit Freudentränen in den Augen hat Bernhard Gruber auf das Abspielen der österreichischen Hymne bei der WM-Siegerehrung in Falun reagiert. Der Nordische Kombinierer aus Salzburg bekam seine Goldmedaille von FIS-Präsident Gian Franco Kasper umgehängt. ÖSV-Präsident Peter Schröcksnadel gratulierte ihm auf der Bühne überschwänglich. Nach der Zeremonie auf dem vor allem wegen der nachfolgenden Langlauf-Siegerehrung der Damen prall gefüllten Rathausplatz ging es für Gruber und die ÖSV-Mannschaft zum Feiern ein nahe gelegenes Lokal.
Zwei ÖSV-Medaillen am Donnerstag
Kombinierer Bernhard Gruber hat Österreichs erste Goldmedaille in Falun geholt. Der 32-jährige Salzburger verteidigte mit einer starken Laufleistung über 10 Kilometer seine Führung nach dem Springen von der Großschanze erfolgreich und sorgte damit auch für das erste WM-Einzel-Gold eines ÖSV-Kombinierers überhaupt (zum Artikel). Für eine Überraschung sorgte am Abend Gregor Schlierenzauer, der auf der Großschanze zu Silber sprang (zum Artikel). Für Schlierenzauer ist es die insgesamt zehnte WM-Medaille (6 x Gold, 4 x Silber).
Mario Stecher äußert sich zu seinen Zukunftsplänen
Mario Stecher ist nicht für die Nordische Ski-WM nominiert worden, am Freitag hat der 37-jährige Steirer dennoch einen Auftritt in Falun. Stecher werde sich über seine Zukunftspläne äußern, teilte der ÖSV am Donnerstag mit. Das Ende der Karriere eines weiteren erfolgreichen Athleten aus dem Kreis der Nordischen nach Thomas Morgenstern, Martin Koch und Wolfgang Loitzl zeichnet sich ab.
Stecher hatte nach schwieriger Saison wegen eines erneuten Eingriffs im Knie keinen Platz im Weltcup-Team für die WM-Generalprobe Anfang Februar im Val di Fiemme gefunden. Damit war auch die Chance dahin, eine Steigerung zu beweisen und sich doch noch für Falun zu empfehlen. Vor zwei Jahren hatte der im Pitztal lebende Schwager von Benjamin Raich kurz nach einer Knieverletzung und 14 Jahre nach der Ramsau-WM neuerlich Einzel-Silber erobert.
Schon damals erklärt er, er müsse sich überlegen, wie es nun weitergehe. Zwar stehen im Weltcup noch drei Stationen aus, doch die Wettkampfpause seit Sapporo am 24. Jänner bis zum 6. März in Lahti ist lang. Eine Entscheidung hatte der gebürtige Eisenerzer, nach dem in seinem Heimatort ein Platz benannt wurde, ursprünglich für das Frühjahr angekündigt. Nun spricht er schon während der WM.
Doppelte Medaillenchance für ÖSV
Am heutigen Donnerstag haben die Österreicher gleich doppelt die Chance, ihre Medaillenkonto aufzustocken. Neben den Nordischen Kombinierern sind auch die Skispringer auf der Großschanze unterwegs. In beiden Lagern hofft man auf Edelmetall. Während bei den Kombinierern Bernhard Gruber und Christoph Bieler als größte Hoffnungen auf einen Spitzenplatz gelten, nimmt diese Rolle bei den Sprung-Spezialisten Stefan Kraft ein. Bronze auf der Normalschanze hat er schon, eine weitere Medaille würde ihn wohl nicht stören.
Tagesprogramm Mittwoch, 25. Februar | |||
13.30 | Langlauf: | Herren, 15 km Skating | |
17:00 | Skispringen | Herren Großschanze, Qualifikation |
Poppinger qualifiziert Manuel Poppinger hat sich am Mittwoch bei der Nordischen Ski-WM in Falun souverän für den Einzelbewerb von der Großschanze (Donnerstag, 17.00 Uhr) qualifiziert. Der WM-Debütant kam auf 126 Meter und belegte damit den vierten Rang. Gregor Schlierenzauer, der nach einem guten Trainingssprung vom Dienstag auf ein Antreten verzichtete, Michael Hayböck und Stefan Kraft hatten ihre Plätze fix.
Beste der Qualifikation waren die Deutschen Richard Freitag (129) und Markus Eisenbichler (128,5).
"Bitte übersetzen" Sepp Schneider will seine Herkunft aus dem Bregenzerwald gar nicht verleugnen. Der introvertierte 23-Jährige beantwortet Fragen stets in seinem Dialekt und sorgt bisweilen für ratlose Gesichter. "Bitte übersetzen", meinten denn auch Journalisten aus Wien nach seinem Statement vor dem WM-Großschanzenbewerb am Mittwoch.
Langläufer Tritscher starker Sechster
Der 15-Kilometer-Bewerb der Langläufer brachte neben einem Sieg des Schweden Johan Olsson auch ein Erfolgserlebnis aus österreichischer Sicht. Die große ÖSV-Hoffnung Bernhard Tritscher lieferte ein starkes Rennen ab und sicherte sich den sechsten Rang. Max Hauke wurde 38., Dominik Baldauf 45..
"Es ist ein Wahnsinn, ich kann es eigentlich gar nicht glauben. Es war ein perfektes Rennen. Ich habe es mir super eingeteilt und die Verhältnisse sind mir entgegen gekommen. Was soll ich sagen, das war tadellos. Die niedrige Startnummer war das sicher ein Vorteil", so Tritscher.
Bieler neu im ÖSV-Aufgebot der Kombinierer
Österreich geht mit dem Quartett Bernhard Gruber, Lukas Klapfer, Sepp Schneider und Christoph Bieler in den WM-Großschanzenbewerb der Nordischen Kombinierer am Donnerstag. Der sprungstarke Routinier Bieler kommt damit erwartungsgemäß zu seinem ersten Einsatz in Falun. Im Vergleich zur Normalschanzenkonkurrenz fehlen Philipp Orter und Wilhelm Denifl. Gruber, Klapfer und Schneider waren auch schon im Teambewerb dabei gewesen.
WM Preisgelder: 810.000 Euro
Seit 2011 werden auch bei Nordischen Ski-Weltmeisterschaften Preisgelder ausgeschüttet. Bei den Titelkämpfen in Falun beträgt die Gesamtdotation wie schon bei der WM vor zwei Jahren 870.600 Schweizer Franken, zum aktuellen Wechselkurs sind das rund 810.000 Euro.
Über die höchsten WM-Prämien dürfen sich die Skisprung-Herren freuen. Sie erhalten in ihren zwei Einzelbewerben wie im Weltcup umgerechnet jeweils 67.000 Euro. Allerdings wird diese Summe bei der WM nicht auf die Top 30, sondern nur auf die besten sechs aufgeteilt. Der Weltmeister bekommt 27.000 Euro, für Silber gibt es in etwa 17.000. Stefan Kraft hat für Bronze rund 10.000 Euro verdient.
Daniela Iraschko-Stolz muss sich als Dritte hingegen mit 2.800 zufriedengeben, weil der Damenbewerb mit lediglich 18.500 Euro dotiert ist. In der Nordischen Kombination sind es zusammengerechnet pro Einzelbewerb 31.000 Euro, für Gold werden 12.500 ausgezahlt. Die Langläufer erhalten für einen Einzeltitel bei Damen und Herren jeweils 15.000. Pro Bewerb werden im Langlauf 37.000 ausgeschüttet.
Hinzu kommen noch in allen drei Sportarten die Prämien für die jeweiligen Teambewerbe. Sie betragen im Langlauf und der Kombination insgesamt je 28.000 Euro, im Skispringen 65.000. Für die WM-Prämien kommen übrigens jeweils zur Hälfte die FIS und der schwedische Veranstalter auf.
ÖSV-Trio läuft 15 Kilometer lang
Am gestrigen Dienstag war ein ÖSV-Duo bei den Damen gefordert, heute sind die Herren dran. Im 15-Kilometer-Langlaufbewerb starten drei Österreicher: Bernhard Tritscher, Dominik Baldauf und Max Hauke. Der Bewerb geht ab 13.30 über die Bühne.
Tagesprogramm Dienstag, 24. Februar | |||
13:30 | Langlauf: | Damen, 10 km Skating |
Poppinger statt Diethart im ÖSV-Quartett
ÖSV-Cheftrainer Heinz Kuttin hat am Dienstagabend nach dem zweiten Training von der Großschanze in Falun das österreichische Skispringer-Quartett für den Einzelbewerb am Donnerstag nominiert. Manuel Poppinger ersetzt da den Ex-Tourneesieger Thomas Diethart. Stefan Kraft, Gregor Schlierenzauer und Michael Hayböck sind neuerlich dabei. Diethart fand auch auf der Großschanze nicht zu seiner Form. Andreas Kofler hatte schon zuvor die Heimreise angetreten, um sich dort gezielt auf die weiteren Weltcupbewerbe vorzubereiten.
Schwedin durchbricht Dominanz der Norwegerinnen
Charlotte Kalla hat den 10-Kilometer-Bewerb der Langläuferinnen für sich entschieden und damit für den ersten nicht-norwegischen Sieg bei den Damen gesorgt. Sie setzte sich in 25:08,8 Minuten vor den beiden Amerikanerinnen Jessica Diggins und Caitlin Gregg durch. Für die favorisierten Norwegerinnen gab es hingegen eine herbe Schlappe: Maret Björgen verzeichnete etwa mit Platz 31 das schlechteste Resultat ihrer WM-Historie. Teresa Stadlober wurde 25., Nathalie Schwarz 65.
Bieler im Kombi-Training stark
Christoph Bieler hat sich auf der Großschanze wie erwartet ins Spiel um einen Platz im ÖSV-Kombinierer-Quartett gebracht. Der Tiroler, der sich nach den in Ramsau erlittenen Verletzungen auf die zweite WM-Woche konzentriert hatte, sprang am Dienstag mit 130 m Tagesbestweite. Er lag im dritten Durchgang gleichauf mit dem Deutschen Eric Frenzel an der Spitze und mit seinen übrigen Flügen im Vorderfeld.
Auch Bernhard Gruber kam auf der großen Schanze wie erhofft besser zurecht als auf der kleinen. Da könne er seine Qualitäten viel besser zur Geltung bringen, hatte der WM-Zweite von 2013 im Vorfeld gemeint. Am Dienstag, dem vorletzten Training für den Bewerb am Donnerstag, kam er auf eine Bestweite von 125 Metern und lag dreimal in den Top Ten. Von den weiteren vier ÖSV-Athleten erreichte nur Lukas Klapfer einmal (124 m) eine Weite von mehr als 120 Metern.
Kofler trat Heimreise an
Skispringer Andreas Kofler ist am Dienstag vorzeitig von der Nordischen Ski-WM in Falun heimgereist. Der formschwache Tiroler entschied nach dem ersten, missglückten Großschanzentraining in Absprache mit Cheftrainer Heinz Kuttin, dass es für ihn besser sei, sich in Österreich auf die nächsten Weltcupeinsätze vorzubereiten. Der ehemalige WM- und Olympia-Zweite war auf der Normalschanze nicht zum Einsatz gekommen.
ÖSV-Duo im Langlauf-Einsatz
Nach dem gestrigen Ruhetag ist auch am Dienstag bei der Nordischen WM eher Schonprogramm angesagt. Um 13.30 Uhr gehen die Langläuferinnen auf die nächsten Medaillen los, diesmal über 10 Kilometer. Mit dabei sind wieder zwei Österreicherinnen: Teresa Stadlober und Nathalie Schwarz.
Montag, 23. Februar |
RUHETAG |
Blech!
Das österreichische Skisprung-Quartett Daniela Iraschko-Stolz, Jacqueline Seifriedsberger, Stefan Kraft und Michael Hayböck ist im Mixed-Bewerb an einer Medaille vorbeigesprungen, musste sich mit dem ungeliebten vierten Platz zufriedengeben. Gold ging an Deutschland vor Norwegen und Japan.
Auf Blechkurs
Österreichs Skisprung-Mixed-Team mit Daniela Iraschko-Stolz, Jacqueline Seifriedsberger, Stefan Kraft und Michael Hayböck liegt nach dem ersten Durchgang bei der nordischen WM in Falun mit insgesamt 428,7 Punkten auf Platz vier. Leader Norwegen hat 27 Zähler Vorsprung, das zweitplatzierte Team Deutschlands 24,5. Auf Japan bzw. eine Medaille fehlen dem ÖSV-Quartett 9,1 Punkte.
Kombi-Quartett auf Rang fünf
Deutschland hat im Teambewerb der Nordischen Kombinierer die Goldmedaille geholt. Während das österreichische Quartett leer ausging, sicherte sich Norwegen Silber, Bronze ging an Frankreich.
Österreich musste sich hinter Italien mit Rang fünf zufriedengeben. Zum Artikel
Double für Norwegen im Langlauf-Teamsprint
Die norwegischen Langläufer haben erneut ein Double geschafft. Wie im Sprint gab es auch im Team-Sprint bei Damen und Herren Gold, das Top-Team der WM hält damit bei vorerst sechs Titeln. Zum Artikel
Langlauf-Duo verpasst Teamsprint-Finale knapp
Das österreichische Langlauf-Duo Harald Wurm und Bernhard Tritscher hat es im Teamsprint nicht ins Finale geschafft. Die WM-Siebenten von 2013 belegten am Sonntag in Falun in ihrem Semifinale nach 6 x 1,5 km in der Skatingtechnik Platz sechs, was knapp nicht für das Weiterkommen reichte. Nur die jeweils schnellsten zwei Nationen der beiden Vorläufe sowie die weiteren sechs Zeitschnellsten kamen in den Endlauf.
Österreichs Kombinierer Vierte nach Springen
Der abschließende Langlauf im Teambewerb der Nordischen Kombinierer verspricht eine ganz spannende Angelegenheit zu werden. Deutschland wird ab 16 Uhr mit vier Sekunden Vorsprung auf Japan, 14 auf die Franzosen in die Loipe gehen. Auch Österreich und Norwegen, die jeweils 28 Sekunden hinter Deutschland in den 4x5-Kilometer-Lauf gehen werden, haben noch Chancen. Zum Artikel
Kombinierer hoffen auf ihre erste Medaille
Österreichs Medaillen-Konto in Falun soll am Sonntag aufgestockt werden. Sowohl im Teambewerb der Nordischen Kombination von der Normalschanze (ab 10.00 Uhr Springen/ab 16.00 Langlauf über 4 x 5 km) als auch im Mixed-Mannschaftsbewerb der Skispringer (ab 17.00) zählen die ÖSV-Quartette zum engsten Kreis der Anwärter auf Edelmetall. Die Kombinierer stehen ab 10 Uhr auf der Schanze. Das Team wird von Bernhard Gruber, Lukas Klapfer, Philipp Orter und Sepp Schneider gebildet. Zum Artikel
Zweite Bronzemedaille für Österreich
Wenige Wochen nach seinem ersten Tourneetriumph hat Skispringer Stefan Kraft auch bei der WM zugeschlagen. Der 21-jährige Salzburger krönte seine bisher mit Abstand beste Saison auf der Normalschanze von Falun mit Bronze, seiner ersten Medaille bei einem Großereignis. Gold ging überraschend an Rune Velta, Silber an Severin Freund. Mehr dazu
Stefan Kraft mischt bei der Nordischen Ski-WM in Falun von der Normalschanze um die Medaillen mit. Nach dem ersten Durchgang rangiert der Salzburger an der zweiten Stelle, nach einem Sprung auf 95 m hat er 1,7 Punkte Rückstand auf den führenden Norweger Rune Velta (95,5 m). Der Deutsche Severin Freund (95,5) ist 2,5 Punkte hinter Velta Dritter.
Die übrigen Österreicher vermochten sich nicht in Szene zu setzen. Gregor Schlierenzauer nimmt nur den 20. Platz ein (89 m), Michael Hayböck (87) und Thomas Diethart (88) sind 26. bzw. 27.
Gruber unzufrieden
Bernhard Gruber war auch nach dem Samstag-Sprungtraining mit seiner Leistung unzufrieden. "Wieder nichts", meinte der Salzburger. "Ich habe aber nach dem Rennen am Vortag die Beine gespürt und konnte nicht so gut abspringen."
Neue Aufstellung
Christoph Eugen, der Cheftrainer der österreichischen Nordischen Kombinierer, hat bei der Aufstellung für den Teambewerb der Nordischen Ski-WM in Falun am Sonntag (10.00/16.00 Uhr) eine Änderung gegenüber dem Einzel vorgenommen. WM-Debütant Sepp Schneider erhielt den Vorzug vor Wilhelm Denifl und wird gemeinsam mit Bernhard Gruber, Lukas Klapfer und Philipp Orter antreten.
Skiathlon
Maxim Wylegschanin hat am Samstag seinen ersten Einzel-Weltmeistertitel gewonnen. Der Russe bewältigte den Skiathlon (15 km klassisch/15 km Skating) in 1:16,25,9 Stunden und gewann im Zielsprint 0,4 Sekunden vor dem Schweizer Dario Cologna und 1,6 vor dem Kanadier Alex Harvey. Didrik Tönseth (NOR) musste sich als Vierter (+ 3,4 Sek.) mit "Blech" begnügen.
Wylegschanin holte damit im sechsten Bewerb dieser Titelkämpfe die erste Medaille für Russland. Der einzige Österreicher am Start war Max Hauke, der als 42. mit 6:03,7 Minuten Rückstand ins Ziel kam.
Immer wieder Norwegen
Dank Therese Johaug hat Norwegen auch im dritten Langlaufrennen der Nordischen Ski-WM in Falun Gold erobert. Die 26-Jährige triumphierte am Samstag vor mehr als 45.000 Zuschauern im ausverkauften Lugnet-Skistadion im Skiathlon (7,5 km klassisch/7,5 km Skating) 5,7 Sekunden vor ihrer Landsfrau Astrid Uhrenholdt Jacobsen. Die Schwedin Charlotte Kalla wurde Dritte (+6,0).
Die Norwegerin Marit Björgen vermochte zwei Tage nach dem Gewinn ihres 13. WM-Titels im Sprint nicht mit den Besten mitzuhalten. Nach dem Gewinn des Skiathlons bei den jüngsten vier Großereignissen musste sie sich mit dem sechsten Rang (+1:33,2) begnügen. Die Salzburgerin Teresa Stadlober klassierte sich an der 21. Stelle (2:43,8), die Oberösterreicherin Nathalie Schwarz wurde 38. (5:17,5).
Programm
Während bei den Langläufern sowohl Damen als auch Herren heute im Skiathlon gegeneinander antreten, liegt aus österreichischer Sicht das Hauptaugenmerk am heutigen WM-Tag sicherlich auf dem Skispringen der Herren auf der Normalschanze. Für Österreich werden Stefan Kraft, Gregor Schlierenzauer, Michael Hayböck und Thomas Diethart über die Schanze gehen.
Tagesprogramm Freitag, 20. Februar | |||
10:00 | Kombi | Einzelbewerb Normalschanze | |
16:00 | Kombi | Einzelbewerb - 10km | |
17:00 | Skispringen | Damen. Normalschanze | |
19:00 | Skispringen | Herren, Normalschanze, Quali |
Ammann im Fokus
Skispringer Thomas Diethart hat die Qualifikation für den WM-Normalschanzenbewerb am Samstag (16.30 Uhr) sicher geschafft. Der Niederösterreicher belegte am Freitagabend in Falun nach einem Sprung auf 88,5 Meter Platz 15. Bester der Qualifikation war bei seinem Comeback nach mehrwöchiger Verletzungspause der vierfache Olympiasieger Simon Ammann (SUI/93,5 m).
Stefan Kraft, der den Durchgang ausließ, Michael Hayböck und Gregor Schlierenzauer (je 86,5) waren als Top-Ten-Athleten des Weltcups gesetzt gewesen. Am weitesten der Vorqualifizierten sprangen der Deutsche Severin Freund und der Japaner Noriaki Kasai mit 92,0 Metern.
Bronze für Österreich
Daniela Iraschko-Stolz hat für die erste österreichische Medaille bei dieser WM gesorgt. Die Skispringerin, zur Halbzeit noch in Führung, eroberte die Bronzemedaille. Gold ging an die Deutsche Carina Vogt, Silber an die Japanerin Yuki Ito.
Damen-Skispringen
Daniela Iraschko-Stolz steuert bei der Nordischen-Ski-WM in Falun auf ihre zweite Goldmedaille im Damen-Skispringen zu. Nach dem ersten Durchgang am Freitag führt die Weltmeisterin von 2011 mit 3,7 Punkten Vorsprung auf Olympiasiegerin Carina Vogt (Deutschland) und 7,4 auf die Kanadierin Taylor Henrich.
WM-Debütantin Eva Pinkelnig aus Vorarlberg war Fünfte, unmittelbar vor ihrer Teamkollegin Jacqueline Seifriedsberger, der WM-Dritten von 2013.
Deutsches Gold im Kombi-Bewerb
Nicht der Führende nach dem Springen, Eric Frenzel, sondern sein deutscher Landsmann Johannes Rydzek sicherte sich im Einzelbewerb der Nordischen Kombinierer die Goldmedaille. Frenzel landete auf Rang vier. Die Österreicher konnten sich zwar über die 10 Kilometer in der Loipe nach vorne arbeiten, der Rückstand nach dem Springen war aber zu groß.
ÖSV-Kombinierer enttäuschen
Während die ÖSV-Athleten Bernhard Gruber, Wilhelm Denifl, Lukas Klapfer und Philipp Orter im Springen des Einzelbewerbs der Nordischen Kombinierer unter ihren Erwartungen blieben (Gruber als 17. Bester des österreichischen Quartetts), geht Saisondominator Eric Frenzel (GER) als Führender in die anschließenden 10 Kilometer in der Loipe. Yoshito Watabe (JAP) und Jason Lamy Chappuis (FRA) folgen auf den Plätzen. Mehr auf kurier.at/sport
Langlauf-Teamsprint mit Tritscher/Wurm
Im Teamsprint am Sonntag tritt Bernhard Tritscher mit Harald Wurm an. Der Routinier bekam nach einem Testrennen am Donnerstag in Tirol den Vorzug gegenüber Dominik Baldauf.
Wind sorgt für Verschiebung
Der Beginn des Springens des ersten WM-Bewerbs der Nordischen Kombination von der Normalschanze in Falun ist, nach einer erstmaligen Wartezeit von einer halben Stunde, erneut verschoben worden. Die Jury legte wegen des zu starken Windes 13.00 Uhr als neue Startzeit fest. Da auch um 13 Uhr noch kein Springen möglich war, wurde der Start erneut um eine halbe Stunde nach hinten verlegt: 13.30 Uhr.
Doppelte Chance auf Edelmetall
Der ÖSV hat am heutigen Freitag bei der Nordischen Ski-WM in Falun gleich zwei Möglichkeiten, eine Medaille zu erobern. Den Anfang machen die Nordischen Kombinierer, die mit Bernhard Gruber und Lukas Klapfer zwei Saisonsieger stellen. Um 10 Uhr geht das Springen über die Bühne, ehe um 16 Uhr in der Loipe eine Entscheidung fällt.
Ebenfalls mit einer Medaille spekulieren darf Skispringerin Daniela Iraschko. Die 31-Jährige geht als große Mitfavoritin in den Bewerb auf der Normalschanze (ab 17 Uhr).
Tagesprogramm Donnerstag 19. Februar | |||
Datum | Uhrzeit | Sportart | Disziplin |
13:00 | Langlauf: | Sprint (klassisch), Quali - Damen, Herren | |
15:15 | Langlauf: | Sprint (klassisch), Finale - Damen, Herren | |
17:00 | Skispringen: | Damen, Qualifikation |
Hölzl schafft Quali
Der Österreichische Skiverband wird durch ein Quartett im Skisprung-WM-Bewerb der Damen vertreten sein. Weltcup-Spitzenreiterin Daniela Iraschko-Stolz, Eva Pinkelnig und Jacqueline Seifriedsberger hatten ihre Startplätze für Freitag (17.00 Uhr) als Angehörige der Top Ten der Saison fix, Chiara Hölzl schaffte am Donnerstag mit einem 88-m-Sprung als Fünfte sicher die Qualifikation.
Langlauf-Sprint
Marit Björgen hat sich die erste Goldmedaille der Nordischen WM gesichert. Die norwegische Langläuferin siegte im Sprint vor der Schwedin Stina Nilsson sowie ihrer Landsfrau Maika Caspersen Falla. Auch bei den Herren ging Gold und Bronze an Norwegen. Petter Northug siegte, Ola Vigen Hattestad wurde Dritter. Dazwischen klassierte sich der Kanadier Alex Harvey. (zum Artikel)
Viertelfinal-Aus für Langläufer Baldauf
Die Qualifikation für die Finalphase im Langlaufsprint war für Dominik Baldauf bereits ein großer Erfolg, dabei sollte es dann auch bleiben. Im zweiten von fünf Viertelfinal-Heats hatte der Vorarlberger lange den Anschluss an die Spitze (Die ersten Zwei qualifizierten sich direkt für das Halbfinale) gehalten. Erst auf der Zielgerade ging ihm die Kraft aus, es wurde Rang vier.
"Im Ziel dachte ich mir schon, dass es eher nicht reichen wird. Am Anfang ging es eigentlich nicht so gut, ich bin aber immer besser ins Laufen gekommen", so Baldauf.
Schlierenzauer stark
Vizeweltmeister Gregor Schlierenzauer hat im ersten WM-Training auf der Normalschanze von Falun mit den Rängen zwei und sechs einen starken Eindruck hinterlassen. Stefan Kraft (3. und 16.) landete bei vor allem im zweiten Durchgang wechselnden Windbedingungen auf der kleinen Lugnet-Schanze wie Andreas Kofler (5./41.) einmal im Spitzenfeld. Michael Hayböck (8./10.) sprang gewohnt konstant.
Auf den ersten Plätzen landeten die Deutschen Markus Eisenbichler (96 m) und Richard Freitag (96,5). Der dritte Durchgang wurde wegen des wechselnden Windes abgesagt.
Langläufer Baldauf überrascht
Der Österreicher Markus Baldauf hat sich am Donnerstag zum Auftakt der 50. Nordischen Ski-WM in Falun unerwartet für die Finalphase des Langlauf-Sprints qualifiziert. Der Vorarlberger klassierte sich auf der 1,4-km-Strecke in 3:06,20 Minuten als 24. des 128-köpfigen Qualifikationsfeldes in den für den Aufstieg erforderlichen Top 30. Die Finalphase geht ab 15.15 Uhr über die Bühne.
Markus Bader (47./3:13,05) verpasste das Weiterkommen um 5,8 Sekunden. Und auch Katerina Smutna schied aus, wenn auch knapp. Die 31-Jährige blieb bei ihrem vielleicht überhaupt letzten WM-Einsatz in 3:37,31 Minuten als 32. um 0,6 Sekunden hinter den Aufstiegsrängen. Smutna hatte ein einstelliges Endergebnis für möglich gehalten. Schnellste des Feldes waren die Polin Justyna Kowalczyk in 3:24,89 bzw. der Russe Nikita Krijukow in 2:59,92.
ÖSV -Quartett für die Kombination steht
Die Saisonsieger Lukas Klapfer und Bernhard Gruber sowie Wilhelm Denifl und Philipp Orter bilden das ÖSV-Quartett für den ersten WM-Bewerb der Nordischen Kombination in Falun am Freitag (10.00/16.00 Uhr). Cheftrainer Christoph Eugen gab die Aufstellung am Donnerstag nach dem dritten und letzten Normalschanzen-Sprungtraining bekannt. Christoph Bieler und Sepp Schneider müssen damit im ersten der vier Bewerbe der Kombinierer zuschauen.
Hoffen auf Finanz-Plus
Für Veranstalter von Großereignissen im Sport wird es immer schwieriger, mit Gewinn abzuschließen. "Ich hoffe, wir können zeigen, dass ein Plus möglich ist. Aber es ist eine große Herausforderung", erklärte Sven von Holst, der Direktor von Falun 2015. Gesetzt wird dabei vor allem auf Einnahmen aus dem Kartenverkauf und Beiträge von 500 Sponsoren. Firmen aus Falun, aber auch aus ganz Schweden unterstützen das Großereignis. "Wir haben hohe Kosten und müssen abwarten, was am Ende herauskommt", sagte Von Holst.
Das WM-Budget beträgt 280 Millionen Kronen (29 Mio. Euro), der Ticketverkauf soll zu mehr als einem Viertel dazu beitragen. "Unser Ziel waren 200.000 Zuschauer, aber das werden wir klar übertreffen", erklärte der WM-Chef. Von der FIS erhält der Veranstalter 7,6 Millionen Euro als Abgeltung der Rechte für TV und Werbung in den Stadien. Von einem Gewinn würden zu zwei Drittel die Stadt Falun und zu einem Drittel der schwedische Skiverband profitieren, die für die WM eine gemeinsame Gesellschaft gegründet haben.
Los geht's!
Seit Mitwochabend ist die 50. Nordische Ski-WM offiziell eröffnet. Der schwedische König Carl XVI. Gustav sprach im Rahmen einer Feier im ausverkauften Lugnet-Sprungstadion die Begrüßungsworte (mehr zur Eröffnungsfeier). Wir werden Sie an dieser Stelle in den kommenden eineinhalb Wochen mit Aktuellem, Wissenswertem und Lustigem aus Falun versorgen. Viel Spaß!
So geht's weiter:
Tagesprogramm Samstag, 28. Februar | |||
13:00 | Langlauf | Damen, 30 km (klassisch/Massenstart) | |
10:00 | Kombi | Team-Sprint - Springen Großschanze | |
16:00 | Kombi | Team-Sprint -Langlauf 2 x 7,5 km | |
17:00 | Skispringen | Herren, Teambewerb Großschanze |
Tagesprogramm Sonntag, 01. März | |||
13:30 | Langlauf | Herren, 50 km (klassisch/Massenstart) | |
16:00 | Schlussfeier |
Tagesprogramm Sonntag, 22. Februar | |||
Uhrzeit | Sportart | Disziplin | |
12:30 | Langlauf | Team-Sprint (Skating), Quali - Damen, Herren | |
14:30 | Langlauf | Team-Sprint (Skating), Finale - Damen, Herren | |
10:00 | Kombi | Teambewerb - Springen Normalschanze | |
16:00 | Kombi | Teambewerb -4x5-km-Langlauf | |
17:00 | Skispringen | Mixed-Teambewerb Normalschanze |