Sport/Wintersport

Köpferollen beim ÖSV: Ein neuer Chef für die kriselnden Skifahrerinnen

Vier Tage nach dem Weltcupfinale vollzog der ÖSV die erste Personalrochade. Nach dem vermurksten Winter, in dem es für das Frauen-Team nur zu zwei Weltcupsiegen gereicht hatte, sah sich ÖSV-Alpinchef Herbert Mandl gezwungen, einen neuen Cheftrainer zu bestellen. Gerade auch in Hinblick auf die Heim-WM 2025 in Saalbach-Hinterglemm.

Roland Assinger löst Thomas Trinker ab, der nach nur einem Jahr im Amt schon wieder gehen muss.  „Die vergangene Saison ist definitiv nicht nach Wunsch verlaufen und war alles andere als zufriedenstellend. Nach zahlreichen Gesprächen und einer genauen Analyse der aktuellen Situation sind wir zu dem Entschluss gekommen, dass wir mit Roland Assinger als neuen Damen-Chef in die nächste Saison gehen wollen“, so Herbert Mandl zur Entscheidung.

Roland Assinger war bereits von 2008 bis 2020 in unterschiedlichen Positionen als Trainer beim ÖSV tätig. Die letzten drei Jahre arbeitete der 49-Jährige im Sportgymnasium Davos (CH) als Skitrainer im Nachwuchsbereich: „Ich gehe daher total unbeeinflusst an diese Aufgabe heran. Es ist definitiv eine große und sehr spannende Herausforderung. Das Wichtigste ist nun, dass Ruhe einkehrt und ich gemeinsam mit den Athletinnen und dem Trainerteam die neue Saison planen kann.“

Der Kärntner wird seinen Job bereits am 1.April antreten, um schon früh die Weichen für die neue Saison zu stellen. Aktuell befindet sich der ÖSV noch auf der Suche nach einem neuen Speed- und Technikcoach für die Frauen.