Jury entscheidet: 11th Hour Racing siegt bei Ocean Race
Von Katharina Salzer
Die Umsegelung der Welt, The Ocean Race, war am Dienstag zu Ende: Alle Rennjachten waren in Genua angekommen. Sieger gab es zu diesem Zeitpunkt aber noch keinen. Eine Jury musste am Donnerstag tagen. Team Guyot hatte kurz nach dem Start zur finalen Etappe in Den Haag einen Crash verursacht, Spitzenreiter 11th Hour Racing war damit zunächst ausgebremst worden.
Das Team konnte den letzten Rennabschnitt nach Genua mit dem kaputten Boot nicht mehr bestreiten. Dafür hatte 11th Hour Racing einen Antrag auf Wiedergutmachung gestellt, dem die internationale Jury des Rennens um die Welt stattgab. Die Kollisionsverursacher hatten die letzte Etappe aus Respekt aufgegeben.
Nun steht fest: Es gewinnt das US-Team 11th Hour Racing vor den Schweizern Holcim-PRB. Den dritten Platz konnten die Deutsche Crew von Malizia holen. The Ocean Race gilt als eine der härtesten Regatten der Welt.
11th Hour Racing wird am späten Nachmittag in Genua erwartet. Um 18 Uhr soll die Siegerehrung stattfinden. Am 1. Juli findet noch ein In-Port-Rennen statt. Auf die Platzierung hat es aber keinen Einfluss mehr.
Das österreichisch-italienische Team kam im "kleineren" Bewerb, den VO65-Sprint-Cup, auf den dritten Platz.