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Vor WM-Showdown: Jos Verstappen attackiert Hamilton und Mercedes

Der Titelkampf in der Formel 1 geht ans Limit - oder sogar darüber hinaus. Nach dem Triumph von Lewis Hamilton bei der chaotischen Grand-Prix-Premiere in Saudi-Arabien bekommt die Königsklasse des Motorsports ihr großes Finale.

Der Mercedes-Star und Red-Bull-Pilot Max Verstappen gehen punktegleich ins letzte Saisonrennen am Sonntag (14.00 Uhr MEZ/live ORF 1 und Sky) in Abu Dhabi. Und es ist nicht auszuschließen, dass es dort im intensiven WM-Zweikampf noch einmal kracht.

Hamiltons eigene Welt

Für das hitzige Duell um den WM-Titel sorgen aber nicht nur die beiden Fahrer selbst, sondern auch alle Beteiligten rundherum. So auch Jos Verstappen, der Vater von Max Verstappen. Dieser sprach in einem Interview mit der Daily Mail über Hamilton aber auch Mercedes-Chef Toto Wolff.

So respektiere Verstappen zwar seinen Kontrahenten, aber "Max und Lewis sprechen wenn, dann nur auf dem Podium miteinander, sehr wenig." Hamilton würde laut Jos Verstappen generell sehr wenig mit den anderen Fahrern reden: "Lewis lebt in seiner eigenen Welt." So sei der Brite einer jener Fahrer, "die dich nicht ansehen, die auf den Boden schauen."

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"Mir gefällt seine Einstellung nicht"

Hamilton sei erfolgreich, weil er "die richtige Entscheidung getroffen" habe, zu Mercedes zu gehen: "Und er hat seit langem das schnellste Auto." So hätten sein Sohn und der siebenfache Weltmeister aber auch etwas gemeinsam: "Manche Leute mögen ihn. Andere nicht. Er sagt, was er denkt." Im Gegensatz zum Briten mische sich Verstappen aber "nicht in politische Angelegenheiten ein, wie zum Beispiel in die Geschehnisse in anderen Ländern, wie Lewis es tut."

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Verstappen und Hamilton werden wohl keine Freunde mehr. Ebenso wie Jos Verstappen und Toto Wolff. Wie der Niederländer gegenüber der Daily Mail erklärte, gebe es seit dem Crash zwischen den beiden WM-Rivalen keinen Kontakt mehr. "Mir gefällt seine Einstellung nicht", so Jos Verstappen, "Max war im Krankenhaus, und die haben auf dem Podium gejubelt, als wären sie gerade Weltmeister geworden. Ich hätte nicht gedacht, dass Toto so ist. Aber da habe ich einen anderen Wolff kennengelernt."