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Formel 1 in Miami: Für Superstar Hamilton spricht nur die Statistik

Die Formel 1 feiert eine spektakuläre Premiere im "Sunshine State" Florida. Beim ersten freien Training am Freitag jagen die Boliden erstmals um den Football-Tempel der Miami Dolphins im Norden der Metropole. Die Strecke ist völlig unbekannt und konnte von den Fahrern lediglich am Simulator getestet werden. Es ist die insgesamt elfte Station in den Vereinigten Staaten seit Bestehen der Königsklasse.

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Die meisten Rennen (20 an der Zahl) wurden in Watkins Glen im Bundestaat New York gefahren, gefolgt von Indianapolis (19). Erstmals überhaupt macht der Formel-1-Zirkus sogar zwei Mal in einem Jahr in den USA Halt: Auf den Großen Preis von Miami folgt Ende Oktober auch noch das Rennen in Austin (Texas). Und: 2023 kehrt man zudem nach Las Vegas zurück. Der US-Boom der Formel 1 in den letzten Jahren spiegelt sich also auch im Renn-Kalender wieder.

Beliebte Stadtkurse

Doch nicht nur die USA wird als Formel-1-Schauplatz immer beliebter, auch Stadtkurse wie jener in Miami liegen immer mehr im Trend. In den letzten 22 Jahren hat die Anzahl deutlich zugenommen. Waren es Anfang der 2000er meist noch drei Stadtkurse pro Saison, so sind es heuer so viele wie noch nie.

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Insgesamt sieben der 22 Rennen (oder fast 32 Prozent) werden auf Stadtkursen absolviert. Darunter etwa Miami, aber auch die Klassiker in Monaco oder Montreal. Der bisherige Höchstwert stammt aus der Saison 2017, als sechs der insgesamt 20 Strecken (also 30 Prozent) Stadtkurse waren.

USA-Spezialist Hamilton

Einer der in den letzten Jahren fast schon ein Garant für Siege und Podestplätze in den USA war, wird es diesmal wohl eher schwer haben: Mercedes-Superstar und Rekord-Weltmeister Lewis Hamilton hat mit bislang sechs Erfolgen in den Vereinigten Staaten mehr Siege eingefahren als jeder andere Pilot vor ihm. Die Formel-1-Legenden Michael Schumacher und Ayrton Senna folgen mit je fünf Triumphen knapp dahinter. 

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Von den letzten zehn Rennen in Indianapolis (2007) und Austin (seit 2012) gewann Hamilton sechs. Bis auf 2013 stand er zudem immer auf dem Podest. Im letzten Jahr musste er sich Neo-Weltmeister Max Verstappen (Red Bull) knapp geschlagen geben. Der Niederländer ist nach Hamilton und dem Deutschen Sebastian Vettel (Aston Martin) unter den noch aktiven Fahrern der dritterfolgreichste in den USA. Er steht bei einem Sieg sowie je einem zweiten und dritten Platz. 

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In Miami zählt Verstappen aber im Gegensatz zu Hamilton und Vettel zu den absoluten Topfavoriten auf den Sieg. Es wird wohl aller Voraussicht nach wieder auf ein Duell zwischen Red Bull und Ferrari, zwischen Verstappen und Leclerc hinauslaufen. Beide halten bei zwei Saisonsiegen.

Für den bis dato eher unglücklich agierenden Hamilton wäre ein Podestplatz hingegen wohl schon eine kleine Sensation. Mercedes-Teamboss Toto Wolff deutete zwar im Vorfeld Verbesserungen bei den "Silberpfeilen" an. Ob die ausreichen, um Ferrari und Red Bull näher zu kommen, bleibt aber abzuwarten.

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