Sportlich und privat: Traumsaison für Stefan Posch in Bologna
Ciao bello. Am Freitag durften Stefan Posch und seine Frau Sohn Romeo im Familienbunde begrüßen. „Beide sind wohlauf.“
Das private Glück rundet die bisher erfolgreiche Saison ab, es läuft sportlich wie privat. Mit Bologna befindet sich der Außenverteidiger auf Kurs Richtung Champions League. „Die ganze Stadt träumt davon, die Fans sind euphorisch.“
Zehn Spiele sind noch zu absolvieren, Bologna möchte den vierten Platz absichern. „Wenn wir weiterhin so spielen, dann sollte uns nichts im Weg stehen“, meint Posch mit viel Selbstvertrauen. Die junge Familie lebt nach wie vor im Zentrum Bolognas, genießt das Dolce Vita und denkt auch nicht an einen Umzug an den ruhigeren Stadtrand.
Verantwortlich am Erfolg sind laut Posch Trainer Thiago Motta und die junge Mannschaft, in der viel Potenzial schlummert.
„Wir haben uns gut entwickelt, ich mich vor allem fußballerisch. Thiago Motta hatte als Spieler einen großen Namen, jetzt macht er sich einen auch als Trainer. Er fordert viel, wir trainieren hart und viel. Er nimmt auch keine Rücksicht auf Spieler, die nicht 100 Prozent geben.“
Ähnlich viel Lob gibt es auch für ÖFB-Teamchef Ralf Rangnick, der extra das Dienstag-Training auf den Nachmittag verlegte, damit der später angereiste Posch mit von der Partie sein konnte.
„Das rechne ich ihm hoch an, er nimmt Rücksicht auf die Spieler.“ Und es zeigt umgekehrt den Stellenwert, den sich der 26-jährige Steirer innerhalb des Teams mittlerweile erarbeitet hat.
Arbeiten möchte er noch an seinem Italienisch. „Meines ist nicht wirklich schön“, muss er grinsen, „aber ich verstehe es und kann mich verständigen.“