Sport/Fußball

Läuft Feldhofers Zeit bei Rapid in der Ligapause ab?

Normalerweise freuen sich Trainer auf eine Länderspielpause. Da können sie Fehlentwicklung in der Mannschaft aufarbeiten, sie können sich Spielern widmen, die nicht im Nationalteamkader sind, oder sie können neue taktische Varianten einstudieren.

Ferdinand Feldhofer wird sich auf die Länderspielpause wohl weniger freuen. Nach dem blamablen 1:3 am Samstag gegen den WAC folgt kommenden Sonntag das Auswärtsspiel in Salzburg und danach ist bis zum Auswärtsspiel gegen WSG am 1. Oktober Pause. Zeit also, die der Klub nutzen wird müssen.

Fans fordern die Ablöse

Die Rapid-Fans fordern mittlerweile vehement die Ablöse von Feldhofer, Sportchef Zoran Barisic stellte sich nach der WAC-Pleite demonstrativ vor seinen Trainer: „Feldhofer ist gegen Salzburg auf der Bank“, sagte er kurz angebunden.

Barisic ist nicht für Schnellschüsse bekannt. Und er weiß, der nächste Trainer muss sitzen. 

Unterdessen bereitet sich Feldhofer mit seinem Team auf das Spiel in Salzburg vor. Der Meister hat davor noch das Auswärtsspiel in der Champion League bei Chelsea zu absolvieren. Feldhofer übt sich in Durchhalteparolen: "Mir bleibt nichts anderes übrig, als mich und die Jungs wieder zu motivieren und Lösungen zu finden, um da wieder rauszukommen. Jammern hilft nichts. Wir dürfen heute und morgen enttäuscht sein, aber dann gilt es aufzustehen und gemeinsam zu kämpfen.“

Mentale Schwäche

Anders als nach dem Wolfsberger Führungstor am Samstag. „Das 0:1 hat uns gekillt, wir haben dann für zehn Minuten das Stadion verlassen und hatten Glück, dass wir nicht höher zurücklagen. Wir waren in dieser Phase defensiv wie offensiv nicht bereit, sind in diesen zehn Minuten einfach zerfallen", erklärte Feldhofer.