Sport/Fußball

Bremen und Gladbach blamieren sich

120 Minuten dauerte der erste Auftritt Werder Bremens unter dem neuen Trainer Robin Dutt. Belohnung gab es für die Überstunden in der 1. Runde des DFB-Pokals jedoch keine. Das Gastspiel bei Drittligist Saarbrücken endete mit einem 1:3-Debakel. Sebastian Prödl (spielte durch) hatte einen 0:1-Rückstand ausgeglichen. Der Team-Verteidiger staubte nach einem Eckball zum 1:1 ab und rettete Bremen in die Verlängerung, in der man mit Junuzovic (spielte durch) und Arnautovic (ab 46.) zwei Gegentore kassierte.

Überstunden inklusive Debakel gab es auch für Borussia Mönchengladbach, das bei Drittligist Darmstadt 98 im Elfmeterschießen mit 4:5 unterlag. Martin Stranzl konnte seinen Elfmeter jedoch verwandeln.

Einen durchwachsenen Auftritt legte auch Dortmund am Samstag hin. Erst nach 70 müden Minuten stellte Borussia bei Regionalligist Wilhelmshaven die Weichen auf Sieg und feierte letztlich einen 3:0-Erfolg.

Bayern München sollte also gewarnt sein, wenn man am Montag auf den BSV Rehden trifft. Rehden wird am Montagabend zur Geisterstadt. Pardon, zum Geisterdorf natürlich. 1800 Einwohner zählt der kleine Ort in Niedersachsen. Ein Großteil der Einwohner wird aber nicht zu Hause sein. Weil der eigene Sportplatz zu klein ist für dieses Jahrhundertspiel, wandert der Regionalligist 60 Kilometer nach Osnabrück aus.

Verbotene Bengalen

Nicht blamiert hat sich am Samstag der 1. FC Köln mit Trainer Peter Stöger. Die Kölner feierten bei Eintracht Trier einen 2:0-Sieg. Jetzt muss der Traditionsklub mit einer Geldstrafe rechnen. Das Spiel musste für zwei Minuten unterbrochen werden, weil mitgereiste Kölner Fans mit Bengalen das Spielfeld eingenebelt hatten.