Stöger fürchtet Strafe wegen zündelnder Fans

Fußball 2. Bundesliga 2. Spieltag: 1. FC Köln - Fortuna Düsseldorf am 28.07.2013 im RheinEnergieStadion in Köln (Nordrhein-Westfalen). Kölns Trainer Peter Stöger fasst sich vor dem Spiel an den Kopf. Foto: Rolf Vennenbernd/dpa (Wichtiger Hinweis: Aufgrund der Akkreditierungsbestimmungen der DFL ist die Publikation und Weiterverwertung im Internet und in Online-Medien während des Spiels auf insgesamt fünfzehn Bilder pro Spiel begrenzt.) +++(c) dpa - Bildfunk+++
Die Pokalpartie gegen Eintracht Trier stand kurz vor dem Abbruch.

Nicht sportlich, aber durch zündelnde Fans hat sich der 1. FC Köln von Trainer Peter Stöger im deutschen Fußball-Cup blamiert: Die Erstrundenpartie des Zweitligisten beim Regionalliga-Klub Eintracht Trier stand am Samstagabend vor dem Abbruch. Einige unter den 2.000 mitgereisten Kölner Anhängern hatten mit dem unerlaubten Abbrennen bengalischer Feuer in der zweiten Halbzeit eine zweiminütige Spielunterbrechung provoziert. Die Freude über den 2:0-(0:0)-Sieg, dem ersten Pflichtspielerfolg der Saison, fiel deshalb nicht überschwänglich aus.

Stöger ärgerte sich ebenfalls über die Störenfriede: "Ich weiß nicht, wie die Bengalos ins Stadion kamen, ich habe sie jedenfalls nicht mitgebracht. Wir können nur hoffen, dass wir jetzt keine Strafe bekommen", sagte der Wiener.

Die Partie war nach der Unterbrechung in der 77. Minute zwar wieder angepfiffen worden, nachdem sich der Anhang beruhigt hatte. Die Atmosphäre im Stadion, durch das Rauchschwaden waberten, blieb dennoch hitzig.

In einer Stellungnahme vom Sonntag distanzierten sich die Rheinländer von den Randalierern. "Der 1. FC Köln muss aufgrund der Vorfälle zum wiederholten Male mit einer Strafe durch den DFB rechnen", hieß es auf der Klub-Homepage. Der Ex-Bundesligist kündigte an, alle technischen und juristischen Mittel auszuschöpfen, um die Täter zu ermitteln und in Regress zu nehmen.

Kommentare