Im polnischen Hexenkessel: Rapid kämpft ums internationale Überleben
Schon früh in der Saison wird es für Rapid erstmals ernst. Im Rückspiel der zweiten Qualifikationsrunde der Conference League geht es für die Hütteldorfer am Donnerstag-Abend ums internationale Überleben. Nach dem 0:0 in Wien muss Ferdinand Feldhofer mit seiner Mannschaft auswärts gegen Lechia Gdansk antreten. "Dort erwartet uns ein Hexenkessel", sagte Feldhofer vor dem Abflug am Mittwoch in der Früh, "aber das wird cool."
Favoritenrolle
Dass Lechia das Meisterschaftsspiel am Sonntag gegen Gornik Zabrze extra verschoben hat, um sich voll auf das Match gegen Rapid konzentrieren zu können, lässt den Coach jedenfalls kalt. Einen großen Vorteil für den Gegner sieht er darin nicht: "Es ist ein Spiel weniger, in dem sich wer verletzen kann. Und sie haben sich taktisch eine Woche auf uns vorbereiten können. Aber überraschen werden sie uns nicht." Feldhofer sieht seine Mannschaft nach wie vor in der Favoritenrolle, warnt aber auch: "Wir spielen gegen den vierten der abgelaufenen Saison in Polen."
Um die nächste Runde zu erreichen wäre es wie so oft hilfreich, das erste Tor zu erzielen. Dafür müssen aber im Mittelfeld bessere Lösungen gefunden werden als zuletzt. Helfen soll dabei Patrick Greil. In der Liga fehlte der 25-Jährige zuletzt gegen Ried wegen Adduktorenproblemen. Für Donnerstag "schaut es gut aus", verriet Feldhofer. Genau wie bei Emanuel Aiwu und Ante Bajic. Bei Yusuf Demir zwicken die Adduktoren nach wie vor.