Sport/Fußball

Austria: Behörden wollen große Choreographien verbieten

Anlassfall war eine Choreographie des Fanklub "Flagrantia" beim Heimspiel gegen Sturm Graz. Zum 5. Jahrestages nützte der Fanklub eine große Choreo, um die Polizei zu beschimpfen ("Fick die Polizei"). Für die Austria ein absoluter Vertrauensbruch mit Folgen. Künftig könnten Sonder-Choreographien wie diese nicht mehr genehmigt werden. Normale Banner, sprich saisonale Choreos, wären davon ausgenommen.

Auch die Veranstaltungsbehörde, erklärt Austrias Sicherheitsbeauftragter Andreas Trimmel, scheint künftig die Linie zu fahren, Banner mit fragwürdigen Inhalten nicht mehr freizugeben. Auch die Polizei achtet darauf, dass bei Transparenten der Anstand gewahrt bleibt.

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Die Austria hat nach dem letzten Fall mit Verfehlungen bei einem Fanklub-Meeting klar Stellung bezogen. Ab sofort werden Choreographien wieder kontrolliert, man würde sich diese am Tag vor einem Spiel auf dem großen Platz vor der Osttribüne vorlegen lassen - in Anwesenheit der Polizei, die im 10. Bezirk generell gesprächsbereit war und ist in Hinblick auf die Austria-Fans.

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