Auf Sturm wartet bei Feyenoord hohe Qualität mit viel Geschichte
Von Alexander Huber
Vor zwei Jahren hat der WAC in Rotterdam noch 4:1 gewonnen. Seither legte Feyenoord beeindruckend zu, mit dem Finale in der Conference League als Höhepunkt. Sturm will sich am Donnerstag als „mutiger Außenseiter“ präsentieren (18.45 Uhr).
In Rotterdam wartet ...
ein starker Gegner: Feyenoord hat das Derby gegen Sparta 3:0 gewonnen und liegt mit 16 Punkten aus sechs Spielen nur hinter dem makellosen Ajax. Allerdings gab es im ersten Europacupspiel seit dem verlorenen Finale gegen Roma beim 2:4 gegen Lazio defensive Schwächen.
eine volle Wanne: Das „De Kuip“ (Die Wanne) wird nicht nur mit 47.500 Besuchern voll sein, sondern auch außergewöhnlich laut. Die auf Reisen durchaus berüchtigten Feyenoord-Fans sind bekannt für ihren Enthusiasmus und ihre Choreografien.
ein alter Bekannter: Gernot Trauner wurde 2021 geholt, um in der Abwehr mutig nach vorne zu verteidigen. Perfektioniert hat das der 30-Jährige in seinen vier Jahren beim LASK. Davor hätte Trauner eigentlich zu Sturm wechseln sollen, doch die Grazer hatten nach dem Medizincheck Bedenken. Deswegen schlug 2017 der LASK zu.
viel Österreich-Bezug: Trainer Ernst Happel gilt als Heiliger, er führte Feyenoord 1970 zum ersten Europacupsieg der Meister für die Niederlande.
Auf dem Rasen geigte Franz Hasil, der Ex-Rapidler wurde trotz Konkurrenz wie Romario oder Ronaldo zum besten Legionär der Liga im 20. Jahrhundert gewählt. Auch Willy Kreuz konnte in der Hafenstadt überzeugen.