Russischer Unternehmer bietet eine Million Dollar für toten Putin
Tod oder lebendig, dem russischen Geschäftsmann Alexander Konanykhin ist das egal: Der 55-Jährige hat eine Million Dollar Kopfgeld auf Präsident Wladimir Putin ausgesetzt. Auf Facebook postete er das Antlitz des Kriegsverbrechers, in Wild-West-Manier versehen mit der Aufschrift "Wanted Dead or Alive".
Er verspreche, jenem russischen Polizisten eine Million Dollar zu bezahlen, der den "Kriegskriminellen" Putin festnehme: "Putin ist nicht der russische Präsident, da er aufgrund einer Spezial-Operation, die ein Wohnhaus in Russland in die Luft gejagt hat, die Verfassung verletzt hat, in dem er freie Wahlen abschaffte und seine Gegner eliminierte."
Hintergrund: 1999 kam es zu einer Serie von Bombenanschlägen in Moskau auf Einkaufszentren und Wohnhäuser. Sie wurden nie richtig aufgeklärt, sondern tschetschenischen Terroristen angelastet. Ein Vorwand? Die russische Armee marschierte im Oktober 1999 jedenfalls auf Putins Befehl in Tschetschenien ein und etablierte nach mehrjährigem Krieg eine Militärdiktatur, angeführt von Schlächter Ramsan Kadyrow.
Als russischer Bürger sehe er es jedenfalls als seine Pflicht an, die "Entnazifizierung Russlands zu unterstützen", so Konanykhin. Der Post wurde wenig später von Facebook wieder gelöscht.