Politik/Ausland

Iranischer Kulturminister bestätigt Raketenlieferungen an Hamas

Während auf dem offiziellen X-Account von Ali Khamenei, dem religiösen Oberhaupt der Islamischen Republik Iran, regelmäßig gegen die "Zionisten" gehusst wird und europäische Staatsoberhäupter offen als Rassisten bezeichnet werden, gibt Kulturminister Ezatollah Zarghami im iranischen Staatsfernsehen Einblicke in die Zusammenarbeit zwischen der Islamischen Republik und der Hamas.

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Da erzählt Zarghami, der zuvor Offizier der berüchtigten Revolutionsgarde war, wie die Islamische Republik Iran die Hamas massenweise mit Raketen versorgt hat. "Wir helfen überall, wo es Unschuldige gibt. Egal, ob der shiitischen Hisbollah oder der Hamas." Zarghami erzählt weiter, wie er selbst die Tunnel, die heute noch verwendet werden, vor sechs oder sieben Jahren besucht und dort für die Hamas "sehr erfolgreiche Schulungen" über die Raketen und ihre Verwendung abgehalten habe. 

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"Islamische Republik glaubt, fest im Sattel zu sitzen"

Die Iran- und Nahost-Expertin Natalie Amiri kommentiert das Interview auf der Plattform X (ehemals Twitter) so: "Die Machtelite der Islamischen Republik Iran glaubt, so fest im Sattel zu sitzen in Bezug auf außenpolitischen Druck, dass der jetzige Kulturminister und ehemaliger IRGC-Offizier Zarghami ganz offen zugibt, wie sie die Hamas-Mililtärausbildung durchgeführt haben."

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"In den Tunneln gab es Käfige mit Kanarienvögeln und anderen Singvögeln", berichtet Zarghami weiter begeistert von seinem Besuch und dachte, diese seien zur Unterhaltung da. Bis die Hamas ihn darüber aufklärte, dass die Vögel "wie Sensoren" als Sicherheitsmaßnahme gehalten werden, weil sie schneller sterben, wenn die Luftqualität in den Tunneln schlecht wird.

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