Politik/Ausland

Der Ukraine-Konflikt in Zahlen: Was, wie, warum?

Der Ukraine-Konflikt in einem Zeitstrahl, ein schneller Überblick:

  • Orange Revolution

    Der pro-russische Staatschef Kutschma will 2004 den gleichgesinnten Viktor Janukowitsch zum Nachfolger machen. Sein pro-westlicher Gegenkandidat Viktor Juschtschenko wird vergiftet und kommt in ein Spital nach Wien. Nach wochenlangen Protesten wird die Wahl wiederholt. Juschtschenko gewinnt.
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  • Kehrtwende

    Enttäuscht von Korruption und politischem Versagen der Juschtschenko-Regierung entscheiden sich die Ukrainer 2010 für Janukowitsch. Der nähert sich erneut Russland an.
     
  • Maidan-Proteste

    Als Janukowitsch ein Abkommen mit der EU abbläst, brechen im November 2013 Proteste aus. Sie werden gewaltsam niedergeschlagen. Schließlich muss Janukowitsch fliehen, im Juni 2014 wird Petro Poroschenko Präsident.
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  • Krim-Krise

    Ab Februar 2014 kommt es auf der Krim zu pro-russischen Protesten, bald greifen russische Soldaten, getarnt als "Selbstverteidigungskräfte", ein. Eine neue Regierung wird eingesetzt, lässt über den Beitritt zu Russland abstimmen. Nach einem – umstrittenen –  "Ja" wird die Krim im März 2014 Teil Russlands.
     
  • Krieg im Osten

    In den Regionen rund um die Städte Donezk und Luhansk kommt es ab März 2014 zu gewaltsamen Protesten pro-russischer Kämpfer. Diese werden zunehmend von russischen Truppen unterstützt und bewaffnet. Im April rufen die pro-russischen Kämpfer die "Volksrepubliken" Donezk und Luhansk aus. Eine umstrittene Volksabstimmung ergibt ein "Ja" zur Unabhängigkeit. Seither wird in der Region in wechselnder Intensität gekämpft, mit bisher rund 13.000 Toten.
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