Lust auf oesterreich

Ideen und Tipps für Ihre Frühlingsdekoration und Ihren Osterbaum

Ein bisschen wärmt die Sonne schon. Und da und dort, bekommt die Natur schon etwas Farbe. Die ersten Frühlingsblüher stecken Ihre Köpfe aus dem Boden. Nach den langen Wintermonaten sehnen wir uns nach Frische, Sonne und Fröhlichkeit. Mit der passenden Dekoration hält der Frühling auch in Ihrem Zuhause Einzug und vertreibt das Wintergrau. Am besten nutzen Sie gleich den Frühjahrsputz zum Umdekorieren. 

So dekorieren Sie im Frühling:

  • Überziehen Sie Kissen mit blumigen und farbenfrohen Bezügen.
  • Tischtücher und Läufer in Frühlingsdesigns tun Ihrer Stimmung gut.
  • Tauschen Sie die schweren Winteraccessoires gegen leichte und fröhliche Dekorationen aus Glas, hellem Holz und Porzellan.
  • Vorhänge lassen sich von Muster, Farbe und Design perfekt auf den Frühling abstimmen.
  • Mit fröhlichen Überwürfen verleihen Sie Ihrem Sofa Frühlingsfrische. 
  • Zwiebelblumen wie Hyazinthen und Märzenbecher können Sie im Glas oder im Topf zum Blühen bringen.
  • Die ersten Frühlingsblumen werden bereits im Handel angeboten. Ein Frühlingsblumen-Strauß macht Lust auf die schönste Jahreszeit des Jahres.
  • Stecken Sie einen Zweig mit schönen Blüten oder frischen Blättern in Ihre Lieblingsvase.
  • Ostern ist nicht mehr weit. Ihre Osterdekorationen dürfen Sie auch schon hervorholen.
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Die Farbe macht den Frühling

Jedes Jahr gibt es einen neuen Deko-Trend und eine neue Modefarbe. Aber so wie Rot und Grün immer für Weihnachten passt, bringen Pastellfarben den Frühling in unsere Wohnräume. Sie können sich aber auch an der Natur orientieren, die macht es meistens am besten. Und da sind folgende Farben immer im Trend:

  • Schlichtes Weiß – damit beginnen die Schneeglöckchen den Frühling.
  • Saftiges, leuchtendes Grün – wie die frischen Blätter an Bäumen und Sträuchern.
  • Fröhliches Gelb – Narzissen, Winterlinge und gelbe Wind-Röschen machen es Ihnen vor.
  • Sanfte Lilatöne bis zum kräftigen Violett bringen gerade die Veilchen auf Wiesen und Felder.
  • In zartem Rosa blühen Pfirsichbäume, Blutpflaumen und die japanischen Kirschblüten.
  • Braune Äste bilden einen schönen Kontrast zu den frischen Frühlingsfarben.
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Die Frühlingsblumen

Zwiebelblumen sind in der Natur die ersten Frühlingsboten. Hyazinthen, Märzenbecher und Tulpen sind auch die ersten, die Ihnen den Frühling ins Haus bringen. Sie sind farbenfroh und lassen sich leicht vorziehen. 

Hyazinthen vorziehen
Schon seit langer Zeit werden noch im Winter Hyazinthen im Glas vorgezogen. Früher stellte man die Gläser mit den Zwiebeln zwischen die Fensterscheiben. Da fühlten sich die Zwiebel richtig wohl und erfreuten die Menschen schon bald mit ihrer bezaubernden Blüte und dem betörenden Duft. Im 18. Jahrhundert war die Hyazinthe eine Modeblume, nachdem Madame Pompadour die Gärten von Versailles damit bepflanzen ließ. Nachdem der duftige Brauch lange Zeit in Vergessenheit geraten war, erfreut sich wieder großer Beliebtheit. Schon im Jänner können Sie mit dem ziehen von Hyazinthen beginnen und den Frühling jeden Tag beim Wachsen zusehen. 

Alles, was Sie brauchen, ist ein Hyazinthenglas, eine Hyazinthenzwiebel, Wasser und Geduld.

Wichtig ist, dass die Zwiebel schon eine Kälteperiode – also einen vorgetäuschten Winter – hinter sich haben. Die im Blumenhandel erhältlichen Zwiebel haben meistens den simulierten Winter schon hinter sich. Anderenfalls können Sie diesen im Kühlschrank vortäuschen, das nimmt allerdings einige Zeit in Anspruch.

  • Füllen Sie das Glas so hoch mit Wasser, dass es die Zwiebel „riechen“ kann. Zwischen Zwiebel und Wasser sollte ungefähr ein ½ Zentimeter Abstand sein.
  • Setzen Sie die Zwiebel auf das Glas.
  • Stellen Sie das Glas an einen hellen Platz.
  • Füllen Sie das Wasser regelmäßig nach.

Es dauert ungefähr 2 bis 3 Wochen, bis die Hyazinthe blüht. Bis dahin können Sie ihr aber zusehen, wie Sie das Glas mit Wurzeln füllt.

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Heute werden die Hyazinthen nicht nur im Hyazinthenglas vorgezogen. Den genügsamen Zwiebeln reicht eine Wachsschicht zum Blühen. Das Wachsen geht ganz einfach und ist wesentlich günstiger, als die gewachsten Zwiebel zu kaufen. 

Die im Glas blühenden Zwiebel haben gute Überlebenschancen, wenn Sie diese nach der Blüte in den Garten oder Ihr Blumenkisterl setzen. Bei den gewachsten Hyazinthen hängt es davon ab, wie gut Sie das Wachs wieder abbekommen, denn Wurzel treiben kann die Zwiebel mit einer Wachsschicht nicht.

Das Antreiben von Zwiebelblumen funktioniert nicht nur mit Hyazinthen. Narzissen, Tulpen und Krokusse können Sie ebenfalls zu Hause zum Blühen bringen. Die Zwiebel wachsen auch gut in der Erde oder in Steinen an. So können Sie schöne Frühlingsgestecke gestalten. Mischen Sie die Zwiebel und lassen Sie sich von der Farbkomposition überraschen.

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Tulpen gehören zum Frühling einfach dazu. In den schönsten Farben und Variationen bringen Sie bereits ab Ende März Farbe in die Blumenbeete, Balkonkästen und Pflanztröge. Gleich nach dem Valentinstag werden Tulpensträuße im Supermarkt angeboten. Schon seit einigen Jahren können Sie Tulpensträuße mit Zwiebeln kaufen. Die Tulpen halten etwas länger. Wenn sie verblüht sind, können Sie die Zwiebel trocknen lassen und vor dem Winter in die Erde stecken. Mit etwas Glück treiben sie im Frühling aus.

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Mit Unkraut dekorieren

Im März beginnen nicht nur die ersten Zwiebelblumen zu blühen. Auch das ungeliebte „Unkraut“ freut sich über die wärmeren Temperaturen. Wolfsmilch, Taubnessel, Gänseblümchen oder Löwenzahn sind bei manchen Rasenbesitzern nicht willkommen. In der Vase sind sie eine schöne und vor allem kostengünstige Frühlingsdekoration. Nur der Ehrenpreis mag nicht in die Vase - da wirft er seine kleinen blauen Blüten schnell ab.  

Das ungeliebte Moos aus dem Rasen eignet sich perfekt für Frühlingsgestecke und es ist ein guter Ersatz für künstliches Ostergras.

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Osterdekoration

Das Ei steht für den Neuanfang des Lebens. Deshalb haben sich die armenischen Christen bereits im 1. Jhdt. nach Christus Eier zu Ostern geschenkt. Waren die Ostereier anfänglich nur rot gefärbt, gibt es diese heute in allen Farben und schon zahlreiche Möglichkeiten, diese natürlich zu färben

Für den Osterbaum werden die ausgeblasenen Eier bemalt, beklebt, gefärbt, geritzt … Ihrer Fantasie sind keine Grenzen gesetzt.

Erst seit den 60er Jahren wird der Osterbaum mit kunstvollen Ostereiern geschmückt. Anfänglich wurden dafür ausschließlich Palmkätzchen-Zweige verwendet. Bei uns blühen diese allerdings mittlerweile oft schon im Jänner. Man müsste sie noch schneiden, bevor sie blühen, dann halten sie sehr lange. Oder man verwendet andere Zweige für den Osterbaum:

  • Haselzweige – vor allem die von der Korkenzieher-Hasel sind perfekt zum Dekorieren
  • Kirschzweige – was zur Heiligen Barbara funktioniert, klappt auch zu Ostern.
  • Kornelkirschen blühen gerade und bekommen in der Vase grüne Blätter.
  • Roter Hartriegel – die roten Zweige sind ein Hingucker und mit etwas Glück beginnen sie in der Vase zu blühen.
  • Forsythien blühen im März und bringen so den Frühling in Ihren Osterstrauch
  • Zierquitten bringen ebenfalls blühende Abwechslung
  • Der Weißdorn blüht zwar noch nicht, doch treibt bald frische grüne Blätter aus.
  • Zweige der Blut-Johannisbeere machen sich auch gut. Allerdings kann es sein, dass Blüten Weiß statt Rosa werden.

Zu Beginn der Frühlingssaison sind oft Sträucher oder Bäume zu schneiden. Bevor wir die Äste auf den Kompost werfen oder zum Mulchen verwenden, werden sie noch einmal schön für den Osterstrauch geschmückt.

Der klassische Osterstrauch mit den Palmkätzchen braucht kein Wasser. Bei frischen Ästen sollten Sie regelmäßig Wasser nachfüllen, damit der Osterstrauch bis nach Ostern schön bleibt. Die Blüten werden zwar nicht so lange durchhalten, dafür machen dann die frischen grünen Blätter Ihren Osterbaum zum Hingucker.

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Umweltfreundliches Osternest

Ostergras aus Papier, Plastik oder gar zum Essen - verzichten Sie darauf, vor allem, wenn Sie einen Garten haben. Die Natur bietet viele Alternativen für künstlich erzeugtes Ostergras. An manchen Stellen hat sich im Winter Moos angesiedelt, es ist perfekt für ein natürliches Osternest und es hält auch die Frühlingsgestecke frisch. Gräser werden im Februar / März geschnitten, bevor sie austreiben. Nicht nur das Osternest lässt sich damit füllen. Sie können auch ganz einfach Osterhasen daraus basteln.

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Wenn Sie Weiden oder andere biegsame Hölzer im Garten haben, können Sie auch daraus ein stabiles Osternest bauen. Oder Sie bauen nach der Bastelanleitung des Bodensee-Gymnasiums ein Nest aus WC- oder Zeitungspapier. 

Auch beim Inhalt für das Osternest können Sie einen wesentlichen Beitrag zum Umweltschutz leisten. 

  • Kaufen Sie die Ostereier im nächsten Ab-Hof-Laden. 
  • Zu viel Schokolade ist ungesund. Schenken Sie ausgewählte, hochwertige Bio-Schokolade statt Produkte, für die Kakaopflanzen mit Pestiziden behandelt sowie Böden und Menschen ausgebeutet werden. 
  • Selbstgebackene Osterhasen oder Omas Osterlamm schmecken einfach besser und Sie wissen, was "drin" ist. 
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Das Osternest eignet sich nicht nur gut zum Verschenken. Ein mit Moos gefülltes Körbchen lässt sich perfekt zum Dekorieren. Setzen Sie ein Veilchen ein oder ein Osterhäschen ins Moos. Ein paar bunte Eier aus Holz, Filz oder von Wachteln und schon ist die Osterdekoration fertig. Probieren Sie es aus und holen Sie sich den Frühling in Ihre Wohnräume. Posten Sie Ihre Dekorationen mit #LustaufOesterreich. Vielleicht landen diese dann direkt auf unserer Website.