Leben/Gesellschaft

Warum Michelle Obama als First Lady fehlen wird

Je näher die Angelobung von Donald Trump als Präsident der USA rückt, desto deutlicher wird, wie schmerzlich die Welt Barack und Michelle Obama als Power Couple im Weißen Haus vermissen wird. Michelle Obama wird heute oft als coolste und beliebteste First Lady bezeichnet. Anzeichen dafür gab es eigentlich schon seit Michelle ihrem Ehemann im Jahr 2008 eine Ghettofaust gab, nachdem dieser die Präsidentschaftskandidatur der Demokraten für sich entschieden hatte.

Dieser Rückblick auf die denkwürdigsten Momente von Michelle Obama zeigt, dass sie sich ihren Ruf mehr als verdient hat:

Michelles Tanzeinlagen

Michelle Obama kam, tanzte und eroberte damit die Herzen der amerikanischen Bevölkerung.

Zum Beispiel hier gemeinsam mit Ellen DeGeneres in ihrer Show zu "Uptown Funk" von Bruno Mars:

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Oder hier zu Halloween vergangenes Jahr, als sie gemeinsam mit Barack Obama zu Michael Jacksons "Thriller" das Tanzbein schwang:

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Legendär wurde auch die "Evolution Of Mom Dancing" mit Jimmy Fallon:

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Beim Inaugural Ball zur Amtseinführung im Jahr 2009 tanzten Michelle und Barack Obama während Beyoncé sang:

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Michelles treffende Worte

Nachdem während des letzten US-Wahlkampfs Aufnahmen an die Öffentlichkeit gelangten, in denen sich Donald Trump herabwürdigend über Frauen äußert, ergriff Michelle Obama das Wort. In ihrer Rede über Diskriminierung und sexuelle Belästigung von Frauen ging sie mit ihm hart ins Gericht und bezeichnete sein Verhalten als "unwürdig und nicht zu tolerieren".

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Michelles Einsatz für gesunde Ernährung und Bewegung

Im Rahmen ihrer Kampagne "Let's Move" ließ sich Michelle Obama immer wieder etwas Neues einfallen, um die Amerikaner für eine gesündere Ernährung zu begeistern. Dabei wird wohl immer jener Clip in Erinnerung bleiben, bei dem sie zu dem Song "Turn Down for What" von Lil Jon und DJ Snake mit einer Rübe in der Hand tanzte.

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Für die gute Sache ließ Michelle Obama in einem Workout-Video ihre Muskeln spielen. In diesem sieht man sie beim Training im Fitnessstudio, bei dem sie Hanteln stemmt und einen Boxsack malträtiert.

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Michelles modisches Gespür

Die Garderobe von Michelle Obama war in den USA oft Gesprächsthema, sie gilt seit Jahren als Stilikone. Während ihrer Zeit als First Lady zierte sie dreimal das Cover der US-Vogue (kurier.at berichtete).

Michelle Obama: Der Look der coolen First Lady

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Auftritt bei Carpool Karaoke

Michelle Obama war für jeden Spaß zu haben. Das stellte sie zum Beispiel beim Carpool Karaoke mit James Corden unter Beweis.

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Authentische Talkshow-Auftritte

Während ihrer Amtszeit als First Lady war Michelle Obama gern gesehener Gast in diversen US-amerikanischen Talkshows und Late-Night-Sendungen. Dabei stellte die Präsidenten-Gattin stets unter Beweis, dass sie keinesfalls kamerascheu ist.

Neben dem bereits erwähnten Karaoke-Auftritt in der "Late Late Show with James Corden", besuchte Obama in sportlicher Mission für die Initiative "Give Me Five" auch die Frühstücksfernsehsendung "Live with Kelly" und setzte sich in der Comedy-Show "iCarly" des Kinder-Senders Nickelodeon für Familien von US-Soldaten ein. In der TV-Show von Moderatorin Ellen DeGeneres promotete sie ihre Kampagne "Give Me Five", die Kinder zum Sport motivieren soll. Bei Oprah Winfrey sprach sie erst kürzlich über ihre Pläne für die Zeit nach der Präsidentschaft ihres Mannes.

Einen Tag nach der Abschiedsrede ihres Mannes absolvierte sie am 11. Jänner schließlich ihren letzten Fernsehauftritt als First Lady. In der Talkshow "The Tonight Show with Jimmy Fallon", in der sie auch zuvor schon Gast gewesen war und in den beliebten "Ew!"-Sketches mitgewirkt hat, bedankte sie sich ausgiebig. Neben vielen Scherzen schrieb die 52-Jährige gemeinsam mit dem Moderator Jimmy Fallon Dankeskärtchen an ihren Ehemann, ihre Stiftung und den Tag der Amtsübergabe – "oder wie ich ihn nenne, Umzugstag".

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Michelle als Bildungsbotschafterin

Neben Kampagnen zur Förderung der Gesundheit durch Sport und gesunde Ernährung, lag der First Lady ihre Initiative "Let Girls Learn" besonders am Herzen. Im Zuge dessen setzt sich die US-Amerikanerin seit 2015 für globale Bildungschancen für junge Frauen und Mädchen ein. Dabei arbeitet sie eng mit der US-Regierung zusammen und rief weltweit Programme ins Leben, um das Recht junger Frauen auf gleiche Bildungschancen durchzusetzen

Ihre Bekanntheit und Reichweite als First Lady nutzte Michelle Obama 2014 auch, um über die entführten Schülerinnen in Nigeria zu sprechen. Damals hielt sie anstelle ihres Mannes die wöchentliche Rundfunkansprache, in der der Präsident üblicherweise jedes Wochenende zu aktuellen Themen Stellung nimmt. Jeden Tag "riskieren Mädchen in aller Welt ihr Leben", um ihren Traum von Bildung und einem eigenständigen Leben zu verfolgen, sagte die Mutter zweier Mädchen damals. "Wie Millionen von Menschen rund um den Globus sind mein Mann und ich wütend und erschüttert über die nächtliche Verschleppung von mehr als 200 nigerianischen Mädchen aus dem Schlafsaal ihrer Schule." Zudem postete sie auf ihrem offiziellen Twitter-Account ein Bild, das sie mit einem Schild mit der Aufschrift #BringBackOurGirls zeigt.

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