Leben/Gesellschaft

Riesenkalmar an neuseeländischer Küste angespült

Schuhe mit abgetrennten Füßen, Flaschenpost, verlorene Kameras, mysteriöse Meereskreaturen: An den Küsten und Stränden dieser Welt wird allerhand Bizarres gefunden. Aktuell sorgt ein riesiger Kalmar, der am Sonntag an der Südküste der neuseeländischen Hauptstadt Wellington entdeckt wurde, für Aufsehen.

Einem Bericht des neuseeländischen Radiosenders Newstalk ZB zufolge, wurde das tote Meerestier von den drei Brüdern Daniel, Jack und Matthew Aplin gefunden. Sie seien auf der Suche nach einem guten Tauchort gewesen, als sie den Kalmar sichteten.

Sie zogen das Tier an Land und vermaßen dieses. "Es war 4,2 Meter lang", sagte Daniel Aplin dem New Zealand Herald.

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Riesenkalmar

Das Department of Conservation, eine Behörde die für den Naturschutz in Neuseeland zuständig ist, sagte im Interview mit der Zeitung, dass derartige Funde selten seien, jedoch ab und zu vorkämen. Es handle sich wohl um einen Riesenkalmar. Besonders häufig werden die Tiere an den Küsten Norwegens, Großbritanniens, Neufundlands, bei Japan, vor Australien und Neuseeland sowie vor Südafrika gefangen. Man geht davon aus, dass sie in einer Meerestiefe von über 300 Metern leben und bis zu fünf Meter lang werden können. Davon zu unterscheiden ist der Koloss-Kalmar, der bis zu 14 Meter lang werden kann.

Unklar ist unterdessen, wie und warum das Tentakeltier verendet ist. Daniel Aplin zufolge wies es keinerleid größere sichtbare Verletzungen auf.